Meine Braue hob sich, als er den Kellnerjob ansprach als die Sache, die er bei mir gut hatte. Sein Ernst jetzt? Wieso war er so scharf darauf, dass ich bei ihm arbeitete?! Alleine durch unsere Sprache? Unsere gleiche Herkunft? Was sitmmt denn mit diesem Kerl nicht?! "Wenn du das meinst. Dann aber morgen. Heute will ich nicht mehr.", brummelte ich und verschränkte meine Arme leicht bockig vor der Brust.
Als er weiter sprach staunte ich nur leicht. Ich war nicht der einzige, anscheinend. "Aha.", flüsterte ich leise in die Nacht hinein und sah wieder zu ihm. "Ich will mich niemandem anschließen."

Es lag nicht unbedingt daran das wir die selbe Herkunft hatten oder die Sprache. Ich half einfach nur gerne und den Kellner brauchen wir eben dringend. "Ja kein Problem. Ich will dich da nicht rein stressen!", musste ich nur lachen als er so bockig darauf reagierte. Vielleicht verschwendete ich das grade etwas, das ich bei ihm etwas gut habe, aber ich hoffe einfach das wir gute Freunde werden. Wenn er bei uns arbeitet würde ich ihn auch öfter sehen und er würde nicht wieder einfach so verschwinden.
Das er sich niemanden anschließen will finde ich fast noch besser. Wir sahen uns tatsächlich in gewisserweise ähnlich. Vielleicht liegt es daran da sich mich mit ihm gerne anfreunden würde. Ich überlegte kurz und gab ihm dann eine Visitenkarte. "Da steht meine Handynummer drauf und auch wo ich wohne, falls du ne Unterkunft für heute brauchst. Ich hab genug Platz! Meine Schicht geht nicht mehr lange."

Ein Schmunzeln schlich dennoch über meine Lippen und ich sah den jungen Mann vor mir an. Mit meinen Fingerspitzen fuhr ich durch meine Haare, ehe mir das Stück Papier, was sich als Visitenkarte heraus stellte, entgegen gestreckt wurde. Mit leichten Fingern zog ich ihm dieses aus der Hand und lächelte ein wenig. "Ein Dach über dem Kopf wäre cool. Endlich mal vernünftig hausen und nicht immer im Auto pausieren. Danke. Dieses Angebot nehm ich sehr gerne an."
Er war mir durchaus sympathisch, allein schon das er mir mit meinem Durst geholfen hatte. Irgendetwas an ihm zog mich magisch an und ich wollte ihn näher und mehr kennen lernen.

Es freute mich das er das Angebot annahm. Ich hoffte nur es war kein Fehler einen Vampir ins Haus zu lassen. Nun hereingebeten hatte ich ihn ja noch nicht also müsste er sowieso warten bis ich Feierabend hatte. "Das freut mich. Willst du noch mit in die Bar. Die Musik ist gut und Getränke gibts auch umsonst. Chef hat heute einen guten Tag! Außer du willst die Stadt etwas erkunden dann halte ich dich nicht auf." Gab ich ein süßes Schmunzeln von mir und steckte die Hände wieder in meine Hosentasche nachdem ich mein Hemd wieder gerichtet hatte.

Ich war friedlich, obwohl ich ein Vampir war. WIeso sollte ich auch bösartig sein? Böse Wesen haben den Tod verdient und ich wollte eindeutig noch etwas erleben. "Ich bleib hier." meinte ich zu seiner Ansage. "Bevor ich die Stadt erkunde, bleib ich wirklich lieber hier." Wenn ich wirklich hier arbeiten sollte, dann hätte ich irgendwann mal die Zeit dazu, die Stadt zu erkunden. Nicht jetzt. Nicht heute. Heute wollte ich es genießen hier zu sein. WIe ein Junge in meinem menschlichen Alter auch.

Grinsend freute ich mich darüber das er hier bleiben möchte. Deswegen ging ich auch vor und nahm ihn wieder mit in die Bar. "Was möchtest du trinken? Oder willst du ein oaar Cracker?" Lächelte ich nochmal zu ihm als ich mich dann wieder an die Arbeit machte und die anderen Kunden bediente. Mir war es egal wenn sie sich beschwerten weil es so lange dauerte. Sie kommen sowieso immer wieder weil es die einzige Bar hier ist. Mir war nun allerdings hier drinnen ziemlich warm da es draußen schön kühl war. Deswegen knüpfte ich mein Hemd wieder etwas mehr auf das man mein Tattoo schön sehen könnte. Die Blicke der Weiber hatte ich bemerkt aber gekonnt ignoriert. Sie interessierten mich alle nicht.

Es beruhigte mich ein wenig, dass ich nicht der einzig 'Unnormale' hier war und fühlte mich gleich viel wohler. Vielleicht sollte es hier doch endgültig mein Wohnsitz werden?! Dann sollte ich mich aber um einen vernünftigen Job bemühen oder konnte ich mit dem Kellnergehalt eine Wohnung finanzieren? EIn wenig in meine Gedanken eingetaucht, bekam ich nicht wirklich mit, dass er wieder mit mir sprach und zuckte erst zusammen, als er mich anlächelte. "Öh, was? Ehm. Ich nehm ne Cola und ja. Cracker klingen gut." Leicht verlegen kratzte ich meinen Kopf. Wieso fing ich an mir so starke Gedanken zu machen, um sesshaft in einer Stadt zu werden?
Gemütlich ließ ich mich in der Ecke vom Tresen auf einen Barhocker fallen und beobachtete das Geschehen um mich herum. Mein Blick fiel dennoch immer wieder auf den jungen Koreaner. Wer hätte das gedacht? Einheimische in der weiten Welt. Ich musterte ihn, auch gern auffällig. Sollte er doch sehen, dass ich ihn beobachtete. Zwischen seinem Hemdstoff leuchtete ein Tattoo auf und ich zog leicht die Brauen hoch. Tättowiert? Das ging? Trotz seines Wolfblutes, welches ihn immer wieder heilen ließ. Mein Blick schweifte zu meinem Handgelenk. "HOLD" stand in Großbuchstaben auf diesem und war ein Memorial an meine Mutter. Mit meinem Daumen strich ich leicht drüber, so wie immer, wenn ich sie vermisste. Doch, bevor mich die Sentimentalität packte, hob ich den Blick und musterte Yongguk wieder. Ob er mich auch wohl ein paar Tage länger hier und vor allem in seiner Wohnung aushalten würde?

Er schien sehr nachdenklich zu sein über das was ich ihm sagte. Vielleicht dachte er allgemein nur viel nach. jedenfalls bekam er meine Worte nicht sofort mit weswegen ich schmunzeln musste. "Alles klar." Meinte ich nur trocken und schenkte ihm eine Cola ein und stellte eine kleine Schüssel Cracker neben seinem Glas. Danach bediente ich nochmal andere Kunden für einen Moment und grinste alle wie immer mit meinem charmanten Gummy Smile an. Bekam dafür ordentlich Trinkgeld was ich natürlich einsteckte.
Tatsächlich bemerkte ich natürlich das mich der junge Vampir dabei anglotzte, obwohl vielleicht ist er gar nicht so jung. Vielleicht ist er sogar älter als ich. Das kann bei einem Vampir gut sein das er schon fast ein Jahrhundert lebt. Mein Blick ging von der anderen Seite des Tresens aus zu ihm und ich sah ihm gleich direkt in die Augen da er mich wirklich beobachtete und das nicht mal heimlich. Dafür schenkte ich ihm ein amüsiertes Grinsen. Das anders wirkte als das aufgesetzte Grinsen das ich normalen Kunden schenkte. Man sah es mir eher an das ich mich darüber freute das er mich anstarrte.
Mein blick ging dann allerdings zur Uhr und ich fing an die Bar etwas aufzuräumen. Sagte den Gästen bescheid das die Bar bald schloss damit ich hier wenigstens frühs wieder raus konnte. Fing dann an die Gläser zu putzen und gesellte mich wieder zu dem Vampir dabei. "Ich hoffe die Cracker sind nicht all zu langweilig. Chef kauft immer die billigsten vom Billigen!"

Die Minuten strichen nur dahin, in denen ich einfach ins Leere starrte und den Wolf beobachtete, der seinen Job machte. Immer ein freundliches Lächeln aufgesetzt. Meine Stirn zog leichte Falten, als ich ihn beobachtete. Echt war dieses Lächeln nicht. Es war wahrscheinlich schön anzusehen, doch echt? Niemals. Ich kannte diesen Blick, den er hatte. Er war nicht glücklich. Was sollte ihm wohl auf den Schultern liegen? Indirekt nahm ich es mir als Aufgabe, es heraus zu finden.
Der Abend zog sich wie ein langer Kaugummifaden umher und meine Knochen schmerzten vor Müdigkeit. Vielleicht sollte ich mal wieder schlafen. Die letzten Nächte auf der Rückbank meines Autos waren nicht sonderlich bequem gewesen. Meine Cola geleert und die Cracker langsam und nachdenklich zwischen meine Lippen geschoben, schaute ich mein Gegenüber mit großen Augen an, als er mich anlächelte. Das Lächeln war anders, als die Maske die er aufsetzte, wenn er mit Kunden sprach. War er damit zufrieden, das ich ihn wie ein Kunstwerk musterte? Dabei war er doch die Leiinwand, seiner tättowierten Kunstwerke. Egal Daehyun, denk nicht drüber nach., mahnte ich mich in meinen Gedanken. "Alles gut. Sie sind eher Zeitvertreib als sättigend."

In der Tat hatte ich etwas auf meinem Herzen aber wer hatte das in unserem alter nicht? Es ist schwierig heutzutage ohne Katastrophe zu überleben. Vor allem da ich das Gefühl habe das immer mehr Wesen die Welt beherrschen als Menschen. Irgendwann laufen nur noch Vampire rum und ein paar vereinzelte Wölfe und Hexen. Alles andere wurde ausgerottet. Aber das sollte hoffentlich nicht mehr in meiner Lebensspanne passieren!
Bei seinen Worten musste ich nur breit grinsend und nickte. "Da hast du recht. Wir können hier gleich abhauen. Sobald die Gäste gegangen sind und ich die Stühle hoch gestellt habe können wir hier raus!" In seiner Stimme konnte ich quasi hören das er müde von seinen Reisen war. Er brauchte unbedingt Erholung und die wollte ich ihm nicht länger verwehren! Deswegen ging ich zu meinem Chef und fragte ob er heute abschließen konnte. Dank der Dame vorhin lächelte mich der Chef wieder so strange an als wäre ich sein Lieblingsmensch, weswegen ich verstört meine Jacke schnappte und das Handtuch über einen Stuhl hing. "Danke Chef. Bis morgen!" Meinte ich nur grinsend und begab mich dann wieder zu dem Vampir. "Komm. Wir hauen ab." Meinte ich nur und ging hastig zur Eingangstür. Ich brauchte meine Couch nun ebenfalls.

"Abhauen klingt so gut...", flüsterte ich leise und bettete meinen Kopf in meiner Handfläche. Meine Knochen zogen immer stärker und am liebsten wäre ich klischeehaft eingeschlafen mit dem Kopf auf dem Tisch. Ein leises Glucksen bei der Vorstellung verließ meinen Mund, ehe ich herzhaft aufgähnte und dabei ein leises Quiecken von mir gab. "Oh.. mianhaeyo.", brabblte ich, während mein Akzent wieder die Überhand meiner Zunge nahm.
"ok.", flüsterte ich und taumelte ihm vor Müdigkeit nach. Ich klammerte mich reflexartig an seinen Arm, um ihn nicht zu verlieren. "Bring mich heim... In dein Heim"

Ich musste kurz stehen bleiben als er so das quietschen anfing beim Gähnen. Das war irgendwie total niedlich weswegen ich ihn etwas anstarren musste. Sein Akzent als er sich entschuldigte war nur doch niedlicher weswegen ich kurz ein bisschen rot um die Nase wurde. Wie konnte ein Kerl so unglaublich niedlich sein ohne es zu wollen? Faszinierend.
Als er sich an meinen Arm klammerte musste ich nur wieder schmunzeln. "Lässt du dein Auto stehen? Ich bin mit meinem Bike hier." Meinte ich nur und ging mit ihm raus zu meinem Bike was gleich an der Bar parkte. Mit dem Bike kam man auf jeden Fall schneller durch die Innenstadt als mit dem Auto. Selbst in der Nacht war auf den Straßen viel los weil Menschen nicht auf die Straße achten und überall laufen wo sie wollen. Ich gab ihm mein Motorradhelm auch wenn er sich vermutlich weniger über Verletzungen Sorgen machen musste als ich aber egal. Setzte mich dann auf mein bike und wartete bis er hinter mir saß. "Halt dich gut fest. Ich will dich nicht auf dem halben Weg verlieren!"

>> verlässt die Bar und geht zu Bangs Wohnung in der Innenstadt

// Okay, so hat Hope dann auch eine Halb-Sis^^

So schlimm war das nun auch nicht mit der Sprache, es klang sogar total schön ,aussergewöhnlich schön eben und es machte sie ja auch aus, ihr Markenzeichen quasi. Dann sollte sie das aber nun mal langsam erwähnen oder darf sie das nun nicht. "Das wird bestimmt so sein, denn es ist ja eine verdammt lange zeit her" mein Gott ist Nik alt, hätte sie das mal vorher gewusst, hätte sie sich einen jüngeren genommen "abwarten, du wirst ihn noch früh genug über den weg laufen" klatschte sich lachend gegen die STirn denn sie hatte nur einen kleinen scherz versucht "ja leider aber wir haben ihn abgeschafft, das hätte man viel früher wissen müssen,wie das funktioniert"nickte als sie einen trinken wollte und sie dann zusammen los gingen,drinnen angekommen suchten sie sich ein Eckchen an der Theke, da war es urgemütlich

@Vivianne Lescheres

//Ich erhielt wohl falsche Informationen, ich hak nochmal nach und dann besprechen wir das nochmal ^^

Vivianne selbst mochte diese Sprache, sie fand es eher etwas schräg wie die Leute heutzutage miteinander sprachen, teilweise hörte die Hexenhybridin da keinen Funken Respekt mehr raus. "Ich denke, dass er meinen zweiten Tod kaum verkraften konnte ich habe noch lange verfolgt wie er trauerte" erklärte sie. "Möglicherweise ist da ein Teil von ihm mit mir gestorben" fuhr sie dann fort. Sie war sich ziemlich sicher, dass es so gewesen ist, immerhin hat er sie nach ihrem ersten Tod, nach 20 Jahren, zurückgeholt. Gerne hätte sie jetzt ihre Mutter bei sich, sie war immer wie ein Ratgeber für Viv gewesen auch als sie schwanger war und nicht wusste was sie mit dem Baby machen sollte. Zugegeben, es war nicht so gelaufen wie es geplant war, aber immerhin hatte Viv so eine Möglichkeit gefunden. "Ich denke auch" pflichtete sie Hayley nur bei, nachdem sie meinte sie würden sich noch früh genug über den Weg laufen. Dann trank sie noch etwas von ihrem Drink, das brauchte sie jetzt.

@Hayley Marshall-Kenner

//Alles klar :) oder haben wir das schon,ich hab alzheimer xD

Ja heutzutage war alles anders als damals, die Zeiten haben sich zum schrecklichen geändert, nichts und niemand hatte mehr Respekt aber das sollte ihr egal sein denn sie würde sich schon gegen diese Leute wehren und denen schon die Meinung geigen , sie hatten ihr Getränk bestellt an dem sie dann beide ab und an nippten "das kann gut möglich sein, sicher sogar, er tut zwar immer so als wäre er hart wie Stein aber innerlich hat er einen total weichen Kern aber sag ihm das bitte nicht, er mag das nämlich nicht" ja so sind Mütter, Ley hätte ihre auch gern bei sich aber sie wurde ihr schon als Baby genommen, das war etwas was sie bis heute noch nicht verdaut hatte, daher würde sie für ihr Kind alles tun was nötig ist um sie zu schützen "lass uns über was anderes sprechen, oder trinken" dabei sties sie noch mal lachend mit ihrem Glas an "auf was trinken wir?" sah sie Vic fragend an

@Vivianne Lescheres