#1

Wald

in Wald & See 16.04.2017 22:33
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

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#2

RE: Wald

in Wald & See 16.04.2017 22:51
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

Für den jungen Mikaelson fühlte es sich verdammt gut an, endlich wieder unter den Lebenden zu weilen. Und das allein hatte er nur Davina zu verdanken. Doch sie konnte dieses Glück nicht mehr miterleben, denn sie war vor einiger Zeit gestorben. Und er allein war Schuld daran. Jeglicher Versuch, sie wieder zurückzuholen, scheiterte. Dennoch wollte Kol es nicht aufgeben. Er würde es schon irgendwie hinbekommen. Immerhin hatte sie ihn auch wieder zurück von den Toten geholt, obwohl das schon fast unmöglich erschien. Und Kol war ein ausgezeichneter Hexer, obwohl er als Urvampir keine Magie mehr ausüben konnte. Aber zu seinem Wissen benötigte er nun mal noch eine Hexe, die ihm dabei half, Davina wieder zurück zu holen.
Heute war wieder einmal einer dieser Abende, an denen er ziel- und vollkommen planlos durch die Gegend lief. Hunger verspürte er nicht. Der war ihm bei seinen düsteren Gedanken sowieso wieder vergangen. Nie hätte er geglaubt, dass ihm jemand irgendwann wichtiger sein würde als er sich selber. Aber so war es nun mal. Davina nahm jeden einzelnen Platz seiner Gedanken ein. Er verstand es nicht, aber letzten Endes war es ihm auch egal. Er wollte sie lediglich zurück und das allein zählte noch für den Urvampir.
Seine Gedanken wurden je von einem Geräusch unterbrochen, welches ihn abrupt innehalten ließ. Es war nicht das Geräusch des Windes, welches ihn umgab und die Bäume zum sprechen brachte. Es war etwas anderes. Etwas ... undefinierbares. Kol spitzte die Ohren und lauschte nur noch intensiver. Obwohl es ihn ja nun wirklich nichts anging und es ihn eigentlich auch nicht interessieren sollte, beschloss er kurzerhand, diesem Geräusch zu folgen.
Aufgrund seinem ausgeprägten Geruchs- und Gehörsinns fand er bald auch schon die Quelle. An einem Baum blieb er in einer gewissen Entfernung stehen und erblickte eine junge Frau. Obwohl es recht dunkel war, konnte er jeden einzelnen Gesichtszug genau von ihr erkennen. Beinahe hätte er ein genervtes Stöhnen von sich gegeben, als ihm bewusst wurde, wen er da vor sich hatte. Auf die kleine Gilbert wollte er nun wirklich nicht stoßen. Nachdem, was sie und ihr Bruder ihm angetan hatten, wollte er ihr aus dem Weg gehen. Es war keineswegs die Angst, die ihn umgab, aber nach seinen drei Toden war er doch ein bisschen vorsichtiger geworden, vor allem seinen Feinden gegenüber.
Aber schnell wurde ihm bewusst, dass es sich nicht um die Gilbert handelte. Das hätte er an ihrem Geruch erkannt. Nein, als ihm klar wurde, wen er da vor sich hatte, schob sich ein leicht verstohlenes Grinsen auf seine Lippen ...

@Amara Petrova


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#3

RE: Wald

in Wald & See 16.04.2017 23:36
von Amara Petrova • 105 Beiträge

Es war dunkel und schwarz um sie herum, nichts und niemand war zu erkennen, da war nur diese verdammte Leere die sie komplett umgab und die alle ausfüllte, die im Moment jedes Gefühl und Empfindung zu verdrängen schien.
Sie öffnete ihre Augen und blinzelte ganz leicht, es war scheinbar auch dunkel wo sie war, wo auch immer das war.
Sie schloss ihre Augen schnell wieder, denn ihre Augenlieder waren schrecklick schwer, so wie sich ihr ganzer Körper anfühlte.
Sie atmete tief durch, spürte den kalten und harten Boden unter ihrem ausgekühlten Körper, denn sie war nur mit dünnem Stoff bekleidet der ihr nicht wirklich Wärme oder Komfort spendeten.
Ihr ganzer Körper war durchzogen von Schmerzen die langsam immer stärker wurden wenn sie sich leicht bewegte, deshalb blieb sie erst einmal liegen.
Sie fühlte sich fast so als wäre sie... tot gewesen, als wäre sie erst jetzt gerade von den Toten auferstanden, denn auch ihr Geist wollte nicht so recht mit spielen, ihre Gedanken rasten ihn ihrem dunklen Lockenkopf und wollten sie nicht wirklich klar denken lassen.
Sie Strengte sich mehr an, sie versuchte sich krampfhaft an das letze zu erinnern was passiert war, sie wollte unbedingt wissen was in der letzen Zeit geschehen war, und da kam es auch dunkel und etwas weiter weg zurück, und die Erinnerung schmerzte sie sehr, sie wollte am liebsten einfach die Augen wieder schließen und nichts mehr fühlen, einfach wieder weg sein.
Aber sie war da.
Ihr geliebter Silas war tot, die Liebe ihres Lebens war nicht mehr auf dieser Welt, und sie wusste nicht warum sie es wieder war.
Sie sah es deutlich vor ihren Augen, so als wäre es erst passiert, so wie ein Film lief das Geschehene vor ihrem inneren Auge ab.
Ihr wäre es lieber gewesen sie hätte sich nicht erinnert.
Sie war nach 2000 Jahren wach geworden und er stand vor ihr, die Liebe ihres Lebens.
Doch es hielt nicht lange an, es sollte wohl nicht sein das sie zusammen waren,
Ihr Geliebter ohne den das Leben so völlig sinnlos war wurde von seinem eigenen Doppelgänger getötet, von Stefan Salvatore.
Sie wusste nur noch das sie nicht mehr ohne ihn Leben wollte und nahm sich dann selbst das Leben, sie war sich so sicher das sie gestorben war, sie wusste noch genau wie es sich anfühlte.
Aber warum war sie jetzt hier? warum war sie jetzt wieder in dieser Welt, einfach so?
Vor allem wollte sie nicht hier sein wenn es er nicht war.
Dieser Umstand ließ sie sich noch schlimmer als vorher fühlen, und doch versuchte sie langsam aufzustehen, sie nahm ihre ganze Kraft die sie noch hatte zusammen und setzte sich zuerst auf, und schaffte es dann aufzustehen und sich an einen Baum zu lehnen.
Sie spürte auch wie an einigen Stellen ihr warmes Blut herunter lief, sie war also verletzt.
Auch versuchte sie irgendwas zu erkennen, wo sie war, aber es war dunkel und nicht wirklich viel zu erkennnen, sie legte ihre schmalen Arme um ihren Körper und entdeckte plötzlich eine Bewegung.
Da war jemand, da war sie sich ganz sicher, und natürlich bekam sie es auch etwas mit der Angst zu tun, aber das würde sie natürlich nicht wirklich Zeigen.

"Hallo, ist da wer?"

sagte sie mit kratziger Stimme, ihr hals war ziemlich trocken und schmerzte auch etwas, aber das schob sie zur Seite und würde auch erst einmal keine Angst zeigen.
Sie wusste ja was es alles auf der Welt für Übernatürliches gab und zu was sie fähig waren, lange genug war sie der Anker zur Anderen Seite für genau diese Wesen gewesen.
Diese schmerzliche Erinnerung schon sie zur Seite und kniff ihre Augen etwas zusammen, versuchte in der Dunkelheit noch immer zwanghaft etwas zu erkennen, aber erfolglos.

@Kol Mikaelson
@Four Grayson





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#4

RE: Wald

in Wald & See 17.04.2017 00:00
von Four Grayson • 67 Beiträge

Jane hatte sich auf den Weg gemacht. Wohin wusste er nicht, denn sie verriet ihm natürlich noch lange nicht alles. Dafür war er wirklich noch nicht lange genug bei ihr. Zumindest war das seine Vermutung. Sie hatte ihn dazu gezwungen nach seinem Erwachen frisches menschliches Blut zu trinken. Natürlich hatte er sich erst einmal dagegen gewehrt, denn die Vorstellung hatte ihn zu diesem Zeitpunkt wirklich angewidert, aber sie hatte ihn mit Leichtigkeit dazu gebracht. Der Geruch war ihm in die Nase gestiegen und schon war es mit seiner Selbstkontrolle oder besser gesagt seiner Gegenwehr vorbei. Nur der Instinkt hatte in diesem Moment Kontrolle über seinen Körper gehabt. Mit größter Lust hatte er seine Lippen auf den Hals der jungen Frau gelegt und die köstliche rote Flüssigkeit aus ihr herausgesaugt. Erst seit ein paar Tagen war er nun in der übernatürlichen Welt angekommen und mit so manchem Detail doch noch etwas überfordert. Zum Beispiel fehlte ihm schon jetzt die Sonne und hin und wieder vergaß er auch noch, dass die wohlige Wärme und das warme Licht für ihn mittlerweile tödlich war. So war er nun an die Dunkelheit gebunden. Nun war er seit einer Weile allein und hatte schließlich entschieden einen Spaziergang zu machen und sein neues Wesen noch ein wenig zu erforschen. Zwar hatte er die Hände entspannt in die Taschen seiner gemütlichen dunklen Hose geschoben, doch seine Sinne waren fast schon überreizt. Fast jedes noch so kleine Detail im Wald fiel ihm auch, jedes noch so leise Geräusch drang an seine Ohren. Immer wieder sah er sich um und suchte die Quelle des Geräuschs. Auch sein Geruchssinn war wesentlich besser als früher.
Und genau dieser Sinn brachte ihn im nächsten Moment völlig aus dem Konzept... Gerade noch waren seine Gedanken von seiner Verwandlung in einen Vampir und den Veränderungen in seinem Leben zu seiner Familie geschweift, als er eine hauchzarte Note wahrnahm - Blut... frisches, menschliches Blut... Sofort reagierte sein Körper. Kleine dünne Äderchen zeigten sich unter seinen Augen. Seine Augen verfärbten sich und seine Zähne kamen wie von alleine zum Vorschein. Ohne darüber nachzudenken wechselte er die Richtung und verfolgte den Geruch des Blutes. Und dann entdeckte er sie auch schon...
Einen jungen Mann und eine junge Frau. Die Szenerie entsprach im ersten Moment nicht seiner Erwartung, wobei er eigentlich nicht genau wusste, was er erwartet hatte. Die Frau lag auf dem Boden und der Mann stand einige Schritte von ihr entfernt. Großartig denken fiel ihm aber gerade wirklich schwer, denn alles in ihm schrie danach sich auf die Frau zu stürzen und ihr Blut zu schmecken. Und genau so handelte er dann schließlich auch. Er lief schnell auf die Beiden zu. Beachten tat er den Mann nicht - von seinen Instinkten gelenkt stürzte er auch schon auf Amara zu. Nur eine Sache schoss ihm durch den Kopf - Blut...

@Kol Mikaelson @Amara Petrova



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#5

RE: Wald

in Wald & See 17.04.2017 11:29
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

Dafür, dass Amara ein Mensch war, schien sie ein ziemlich gutes Gehör zu haben, falls sie den jungen Mikaelson nun bemerkt hatte. Mit ihrer Frage bestätigte sie nur, dass sie genau wusste, dass sie nicht alleine hier war. Das Grinsen auf dem gesicht von Kol wurde dadurch nur noch etwas breiter.
Im Prinzip hatte er nicht vor, ihr irgendetwas anzutun. Aber gegen ein bisschen Spaß war sicherlich nichts einzuwenden. Sie konnte daher von Glück reden, dass er vorhin erst gegessen hatte, sonst hätte sie jetzt mit Sicherheit ein Problem. Gerade wollte er sich zu Wort melden, als er einen weiteren Geruch vernahm. Hier war definitiv noch ein Vampir, das stand außer Frage. Ein Vampir, den er bislang noch nicht kannte und der offenbar noch nicht allzu lange ein Vampir war. Alles in ihm war alarmiert. Nicht aus Angst, sondern vielmehr weil er befürchtete, dass es hier gleich zu einem Blutbad kommen würde.
Womit er gar nicht so Unrecht hatte. Aus den Augenwinkeln bemerkte er die schnelle Bewegung, die sich in Richtung Amara begab. Ein leises Knurren drang aus seiner Kehle. Wenn hier jemand ein Blutbad anrichtete, dann war es nur Kol allein. Gut, wahrscheinlich hätte er es auch genossen, zu sehen, was passieren würde. Aber dieses Risiko wollte er dann doch nicht eingehen. Stattdessen stellte er sich blitzschnell zwischen den fremden Vampir und die junge Frau und sah in Richtung des Fremden, der dabei war, fast in Kol hineinzurennen. "Das würde ich an deiner Stelle unterlassen", gab er also von sich. Kol ließ sich dabei keineswegs irgendwie aus der Ruhe bringen. Sein Lächeln blieb bestehen und seine Neugier war geweckt. Nur zu gerne wüsste er, wer dieser Neuling hier in den Wäldern war. Mit neuen Vampiren konnte Kol generell nicht viel anfangen. Sie bedeuteten nur Ärger und inzwischen lag es ihm fern, dass jemand von der Existenz der Vampire erfuhr. Es wussten sowieso schon zu viele von ihnen. Früher war es ihm ziemlich egal gewesen, wer davon wusste. Aber auch Kol hatte sich in den vergangenen 1000 Jahren verändert, sodass er nun auch etwas weiter dachte.
Wenn der Vampir nicht auf seine Worte hören wollte, dann würde er eben fühlen müssen. Kol hatte keine Probleme damit, jemandem wehzutun, wenn es sein musste.
Er wandte sich Amara zu. Außer der Ähnlichkeit zu Elena und auch zu Tatia, kam sie ihm irgendwie bekannt vor. Doch er wusste genau, dass es sich keineswegs um eine der beiden Frauen handelte. Aber er würde mir Sicherheit schon früh genug erfahren, wer sie war. Auf jeden Fall handelte es sich um eine weitere Doppelgängerin, von denen er inzwischen mehr als genug hatte. "Alles in Ordnung bei dir?", fragte er charmant nach, wobei er seine Sinne weiterhin auf den fremden Vampir richtete. Obwohl er ihn daher nicht ansah, würde er jede seiner Bewegungen deutlich wahrnehmen können.

@Amara Petrova
@Four Grayson


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#6

RE: Wald

in Wald & See 17.04.2017 17:24
von Amara Petrova • 105 Beiträge

Sie hatte nicht den Urvampir selbst gehört, sondern einfach nur das da irgendwer war weil sagen wir einfach ein paar Stöckchen geknackt hatte, auch wenn es doch ein Stückchen weg war.
Durch den Umgang den Sie mit Übernatürlichen zu Haufe hatte, und ja auch schon über zwei Jahrhunderte alt war, war sie immer noch darauf programmiert auf jedes noch so kleine Geräusch zu achten.
Und daher stand sie ach deutlich unter Spannung und versuchte immer noch etwas in der Dunkelheit wahr zunehmen, und da sie sich im Wald befand stellte sich das als noch schwieriger dar.
Und ihre Instinkte und ihr Bauchgefühl hatte sie auch dieses mal nicht getäuscht, ein geräusch kam näher und plötzlich war mit hoher Geschwindigkeit und einem Windhauch jemand bei ihr - sehr nahe bei ihr.

Vampir...

Das war das erste was ihr durch den Kopf schoss, und auch damit sollte sie ihre Insinkte nicht täuschen.
Doch plötzlich vernahm sie eine weiter Bewegung, hörte ein tiefes Knurren und konnte Umrisse erkennen die zwischen ihr und dem ersten Wesen standen, sie musste zu geben, sie hatte Angst, das war sicher.
Ihr Herz schlug so schnell wie ein Presslufthammer und drohte ihr gleich aus ihrer Brust zu springen, sie war eindeutig am Arsch wenn sie hier wirklich blutend und verletzt mit zwei hungrigen Vampiren war.
Sie hatte eigentlich schon damit gerechnet das sie ein Mitternachtssnack für beide werden würde und sie sah sich auch schon tot und blutleer auf dem Waldboden liegen, aber es sollte anders kommen.
Der zweite sagte zu dem ersten völlig ruhig er sollte das lieber sein lassen, und doch presste Amara ihren Rücken fester gegen den Baum, sie war gespannt was geschehen würde.
Sie war genau so gespannt warum sie wieder hier war, aber das hatte Zeit, erstmal würde sie versuchen sich wieder etwas zu beruhigen und hier lebendig raus zu kommen.
Plötzlich vernahm sie eine Stimme die an sie gerichtet war, sie klang ruhig und äußerst charmant, und so wurde sie etwas ruhiger und ging ein paar Schritte auf den Fremden zu um vielleicht doch etwas in der Dunkelheit erkennen zu können.

"Bei mir ist alles in Ordnung denke ich..danke"

Sie hatte zwar schmerzen und blutete auch an einigen Stellen, aber das wollte sie lieber nicht vertiefen, denn erstens konnten das die Vampire sowieso riechen, und zu dem war es jetzt gerade nicht von belang.
Ihr Herz raste von neuem wieder ziemlich schnell, diese Situtation war schließlich alles andere als normal für die junge Petrova.
Sie wusste wie ähnlich sie den anderen Doppelgängerinen war, doch sie war das Original.
Sie war immer noch sehr angespannt und auf das Äußerste vorbereitet, auch wenn sie nicht die geringste Chance hatte hier lebendig raus zu kommen wenn die beiden es nicht irgendwie wollen würden.
Und so konnte sie nur hoffen das der zweite der sie gerade ansprach etwas vernünftiger war als der erste der wohl nur von seinen Trieben gesteuert wurde.

@Kol Mikaelson
@Four Grayson





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#7

RE: Wald

in Wald & See 20.04.2017 21:48
von Four Grayson • 67 Beiträge

Amaras wilder Herzschlag sorgte nur dafür, dass er ihr Blut nur umso mehr schmecken wollte. Nur noch dieser Gedanke schoss durch sein Hirn. Er wollte Blut und das frisch aus der Halsschlagader. Etwas anderes interessierte ihn gerade nicht. Er stürzte sich ohne Rücksicht auf die am Boden liegende Frau, aber bevor er ihr zu nahe kam, stand plötzlich ein wildfremder Mann vor ihm und sah ihm direkt in die Augen. Am Geruch erkannte er, dass es sich um einen Vampir handeln musste, denn seine Schöpferin roch genau so. Dass er allerdings einen Urvampir vor sich hatte, ahnte er nicht im Geringsten und in seinem Rausch interessierte es ihn auch nicht sonderlich. Der Vampir hatte sich ihm in den Weg gestellt und sah ihn lächelnd an. Seelenruhig sagte er zu ihm, dass er es bleiben lassen sollte. Er sollte seinem Drang widerstehen, was ihm natürlich alles andere als in den Kram passte.
"Aber ich will ihr Blut", sagte er fast schon wie ferngesteuert^^ und lugte über Kols Schulter hinweg in Amaras Richtung. Er konnte das Blut förmlich fließen hören xD Unbewusst leckte er sich über die Lippen. Sein Gesicht verwandelte sich auch nicht zurück. Ein Knurren kam über seine Lippen, während er einen Schritt auf Kol zu machte. Dass er sich gerade in Gefahr befand, war ihm nicht klar, denn die Urvampire kannte er ja noch nicht persönlich.
"Warum sollte ich ihr nicht direkt in den Hals beißen?", fragte er mehr rhetorisch als eine ernsthafte Antwort zu erwarten. Ohne die kurze Unterhaltung zwischen den Beiden großartig zu beachten, versuchte er so schnell er konnte an dem Vampir vorbei zu kommen und endlich das ersehnte Blut auf den Lippen zu spüren.

@Kol Mikaelson @Amara Petrova


/sorry, dass er so kurz ist :(



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#8

RE: Wald

in Wald & See 21.04.2017 09:22
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

Wieso Kol ihr genau half, konnte er nicht sagen. Wahrscheinlich nur, weil er sie an Tatia erinnerte, zumindest vom Äußeren her. Er nickte ihr kurz zu, als sie sich bedankte, bevor er sich wieder dem neuen Vampir zuwandte. Dass dieser solch einen Blutdurst verspürte, wunderte den jungen Mikaelson keineswegs. Erging es ihm früher genauso und auch heute konnte er seinen Durst manchmal nur sehr schwer stillen. Aber das lag dann wohl eher daran, dass er es einfach nicht wollte und vielleicht wollte er damit auch seine Geschwister ein bisschen provozieren, indem er hier und da ein kleines Massaker anrichtete.
Doch wenn er der Ansicht war, ein Mensch durfte nicht angerührt werden, dann würde er jeden anderen Vampir auch daran hindern, ihm zu nahe zu kommen. Er hielt ihn nicht gerade sanft am Arm fest und drehte ihn zu sich herum, sodass sein Gesicht dicht vor Kols war. In seinen Augen spiegelte sich ein gewisser Zorn wieder. "Weil sie nicht auf der Liste der Beute steht. Und du willst es dir bestimmt nicht mit einem 1000 Jahre alten Vampir verscherzen. Glaub mir, da kannst du nur verlieren", erwiderte er, wobei er wirklich Mühe damit hatte, ruhig zu bleiben.
Kol nahm nicht an, dass dieser Vampir bereits von ihm und seiner Familie gehört hatte. Die Mikaelsons waren in der übernatürlichen Welt definitiv keine Unbekannten, also würde es wohl auch nicht allzu lange dauern, bis auch er von ihnen hören würde. Damit ließ er ihn wieder los und ging hinüber zu Amara, der er eine Hand hinhielt, damit sie aufstehen konnte. Dabei ließ er den anderen keine Sekunde aus den Augen. "Ich bin im Übrigen Kol und gehöre zu den ersten Vampiren, die auf dieser Erde herumwandelten", erklärte er ihm kurz. Es würde sicherlich zu lange dauern, ihn in seine ganze Familienchronik einzuweihen und es ging ihn auch nichts an. Er wollte die Vergangenheit vielmehr hinter sich lassen und sie daher auch nicht noch weiter vertiefen.
Natürlich würde er jetzt nicht den Wachhund für Amara spielen, aber für den Moment war sie wenigstens in Sicherheit und das hatte sie sicherlich ihrem Aussehen zu verdanken. Er sah sie wieder an, doch seine Sinne waren so geschärft, um jeden einzelnen Fehltritt des anderen Vampirs genau mitzubekommen. "Was machst du eigentlich hier?", wollte er von ihr wissen und kam jedoch immer noch nicht ganz darauf, woher er sie kannte, wenn sie weder Tatia noch Elena war. Aber trotzdem kam sie ihm irgendwie bekannt vor und dieses Mal lag es keineswegs an ihrem Aussehen.

@Amara Petrova
@Four Grayson


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#9

RE: Wald

in Wald & See 21.04.2017 21:08
von Amara Petrova • 105 Beiträge

"glaub mir, du willst mein Blut nicht wirklich haben, so gut ist es gar nicht.."

Sie wusste das das nicht wirklich viel bringen würde, denn ein Vampir im Blutrausch wollte nur eins, Blut, und dabei dachte er nicht wirklich viel darüber nach, denn nur die reinen Insinkte zählten in diesem Moment, und das reine Verlangen beherschte alles, einzig und alleine der Hunger wollte gestillt werden.
Ihr herz raste noch immer noch so und hämmerte hart gegen ihre Brust, sie krallte sich mit ihren Fingern etwas in den dünnen Stoff den sie an hatte, das Gewand war viel mehr ein Hauch von Nichts.
Und eigentlich müsste ihr auch kalt sein, aber das Adrenalin verhalf ihr das es ihr keines Wegs kalt war, sondern eher im Gegenteil.
Sie war froh das der andere scheinbar mehr Kontrolle hatte, und deshalb konzentrierte sie sich auch mehr auf den scheinbar recht neuen Vampir.
Sie ging gar nicht wirklich auf seine Frage ein, denn sie wusste das er darauf sowieso keine Antwort erwarten würde, es interessierte ihn keines Wegs.
Sie hoffte nur er nicht die Gelegenheit bekommen würde von ihr zu kosten, denn er würde sicher nicht aufhören zu trinken bis sie tot war.
Amara war sehr erleichtert als Kol sagte das er nicht auf seiner Liste stand, das beruhigte sie wirklich ungemein, den so standen ihre Chancen auch gar nicht mal so schlecht, auch wenn sie nicht die leisteste Ahnung hatte warum er sie beschützte, denn eigentlich hätten die beiden Sich Amara auch einfach teilen können, und dann wäre sie wieder weg.
Als Kol langsam auf sie zu kam fixierte sie ihn mit ihrem Blick und ließ den Anderen erst mal ausser Acht, sie starrte seine Hand erst mal eine Weile an ohne was zu sagen und ohne zu reagieren, ehe sie dann seine Hand ergriff und sich hoch half.
Sie lehnte sich gegen den Baum und hörte dann zu was er zu Four sagte, Sie hatte von dem Namen Mikaelson schon gehört, aber genauer wusste sie nichts darüber, genau so wie sie keinen von ihn kannte.
Wie hätte sie auch können? sie war die meiste Zeit tot, und er hatte ja gesagt das er 1000 Jahre alt war, und sie hatte ja vor 2000 Jahren gelebt.
Er war also einer der ersten, ein Urvampir wie er gerade erklärte, daher auch die gute Kontrolle.
Sie sah ihm direkt in die Augen als er sich wieder ihr widmete, strich sich ihr etwas zerzaustes Haar aus dem Gesicht raus und zuckte ganz leicht mit der Schulter.

"Du bist also Kol Mikaelson? Ich bin Amara Petrova..
Und was ich hier mache? ich habe nicht die leiseste Ahnung, das letzte an das ich mich erinnere ist das ich gestorben bin und dann auch tot war, und jetzt kam ich einfach vom Himmel runter..."

Sagte sie leise, ihr Herz sich langsam auch wieder etwas beruhigte und ihr Angst etwas schwand, natürlich war sie immer noch sehr vorsichtig, Vampir war immerhin Vampir, und er konnte sie innerhalb weniger Sekunden einfach töten.

@Kol Mikaelson
@Four Grayson





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#10

RE: Wald

in Wald & See 21.04.2017 22:29
von Four Grayson • 67 Beiträge

Als er seinen Wunsch nach ihrem Blut laut äußerte, reagierte Amara natürlich darauf und versuchte ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Dabei stand sie allerdings auf verlorenem Posten, denn mit Sicherheit würden ein paar Worte ihn nicht davon abbringen können, seine Zähne in ihren Hals schlagen zu wollen. Dafür fehlte ihm im Gegensatz zu Kol selbstverständlich noch die nötige Selbstbeherrschung. Sobald er den Geruch der roten Flüssigkeit wahrnahm, setzte bei ihm irgendetwas aus und der Vampir in ihm übernahm die Kontrolle. Und Gegenwehr ließ diese Seite auch nicht zu. Ihr rasendes Herz sorgte zusätzlich noch nicht gerade zu seiner Beruhigung bei. Ruppig wurde er von dem anderen Vampir am Arm gepackt und in seiner Vorwärtsbewegung gestoppt. Ein wütendes Knurren entfuhr ihm. Kols Mühe fiel ihm zwar nicht auf, aber seine Worte beeindruckten ihn doch… Schließlich war dieses unsterbliche Leben für ihn neu. Es dieses Mal laut ausgesprochen zu hören, brachte ihn deutlich ins Stocken…
„1000…. 1000 Jahre?“, fragte er wiederholend nach. Erstaunlicherweise beruhigte er sich ein wenig, was man an seiner Körperhaltung auch erkennen konnte. Wie ihm das gelang konnte er selbst nicht erklären. Vielleicht war der Schock gerade einfach groß genug? Er wusste es nicht…
Wahrscheinlich ließ Kol ihn deshalb auch mehr oder weniger erst einmal einfach stehen. Im Anschluss stellte er sich ihm auch noch am Rande vor und seine Worte beeindruckten ihn nur noch mehr.
°Einer der ersten Vampire…..°, schoss ihm durch den Kopf. °Wow…°
Schweigend beobachtete er wie der Vampir der jungen Frau auf die eigenen Füße half. Nach ihren Worten mischte er sich einfach ein, weil ihre Worte nicht wirklich einen Sinn ergaben fand er.
„Du warst tot und bist jetzt vom Himmel gefallen? Wie soll denn so etwas gehen?“, meinte er in Richtung der Beiden… Unbewusst leckte er sich die Lippen und ein wenig zitterte er auch. Es kostete ihn größte Mühe sich nicht auf sie zu stürzen, aber sterben wollte er mit Sicherheit nicht. Aber verschwinden konnte er gerade auch nicht. Seine Füße waren wie festgeklebt auf dem erdigen Waldboden. Fragend sah er sie an und war auf die Antwort sehr gespannt.

@Kol Mikaelson @Amara Petrova



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#11

RE: Wald

in Wald & See 24.04.2017 09:33
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

Amara Petrova ... Gedanklich wiederholte er ihren Namen. Sie entstammt also tatsächlich der Linie. Na ja, aufgrund ihres Aussehens war es schließlich auch ohne ihren Namen zu kennen, kaum zu übersehen, wer sie war. Er nickte also. Wenn sie sich fragte, warum er ihr soeben half, lag das wohl eher daran, dass sie ihn an Tatia erinnerte, mit der er sich eigentlich schon immer recht gut verstanden hatte. Da konnte sie doch wirklich von Glück reden, dass sie ihn nicht an die kleine Gilbert erinnerte, denn das konnte ja nur schlecht für sie ausgehen.
"Ja, der bin ich, so wahr ich hier vor der stehe", bestätige ich nochmal. Auf seinem Gesicht breitete sich eine leichte Heiterkeit aus. Vom Himmel gefallen klang selbst für die übernatürliche Welt etwas unwahrscheinlich, aber trotzdem wunderte ihn schon lange nichts mehr.
Er sah hinüber zu dem anderen Vampir, der sich offenbar langsam wieder einbekam. Aber Kol wollte dennoch kein Risiko eingehen. Schließlich wusste der junge Mikaelson genau, wie ein frischgebackener Vampir drauf sein konnte. Und er wollte wirklich nur ungern erleben, wie einer von ihnen ein ganzes Massaker ausrichtete. Nicht, dass er das nicht selber schon des Öfteren getan hatte. Aber das war nun mal er und Kol erteilte sich dazu einfach die Erlaubnis.
Kol erkannte, wie erstaunt er über diese hohe Zahl war. "Schon richtig verstanden. Und trotzdem keinen Tag gealtert", scherzte er und fügte dem noch hinzu: "Und glaub mir, in unserer Welt gibt es so einiges, für das ein Mensch blind ist. So kann es also auch vorkommen, dass jemand plötzlich wieder von den Toten erwacht. Ich spreche da aus Erfahrung", erklärte er ihm. Wer konnte schon nach drei Toden besser über den Tod bescheid wissen als er? Zuerst brachte ihn sein Vater um, damit er zum Vampir wurde, dann dieser Gilbert Junge und zu guter letzt sein eigener Bruder. Und das war wohl einer der schlimmsten Tode, wenn man von der eigenen Familie verraten wurde. Aber Finn gehörte schon immer zu den schwarzen Schafen der Familie. Da war Kol ja ein kleines Lamm dagegen. Und die ein oder andere Rechnung hatte er auch noch mit ihm offen. Familie hin oder her, er ließ sich von niemanden einfach so umbringen.
Er zwang sich dazu, sich aus seinen Gedanken zu reißen und wandte sich wieder an Amara. "Okay, also, du gefallener Engel, was machen wir nun mit dir?" Dabei war er gespannt darauf, wie sie auf seine Frage reagieren würde, denn diese konnte doch nun wirklich so ziemlich alles bedeuten.

@Amara Petrova @Four Grayson


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#12

RE: Wald

in Wald & See 24.04.2017 11:36
von Amara Petrova • 105 Beiträge

Sie konnte sich vorstellen das es dem Vampir schwer fiel nicht sofort über sie her zu fallen, denn alleine die Tatsache das sie an einigen Stellen blutete sollte es ihm nicht leichter machen, und ihr Herz raste immer noch ziemlich, das war natürlich für einen Vampir kein Problem zu hören.

"Und ja, ich bin einfach wieder aufgetaucht, einfach so vom Himmel gefallen, ich wurde vor 2000 Jahren geboren, ich bin die Erste meiner Linie, das Original wenn ihr so wollt.
Aber dann wurde ich getötet und wurde so zusagen in eine Statue verwandelt und diente als Anker zur anderen Seite für Übernatürliche Wesen, jeder der Starb musste durch mich hindurch.
Ich wurde von Silas gefunden und aufgeweckt, durch einen Zauber konnte ich diese Bürde abgeben.
Als Silas getötet wurde wollte ich nicht mehr Leben, und hab es mir selbst genommen.
Deswegen habe ich nicht die leiseste Ahnung warum ich jetzt wieder hier bin..."

Sie hörte Kol zu und nickte ganz leicht, musterte ihn.

"Du warst auch schon Tod? Es ist seltsam tot zu sein und dann wieder plötzlich hier zu sein.."

Das letzte sagte sie mehr zu sich selbst und erwartete daher auch nicht wirklich eine Antwort darauf.

Ihre Beiden Tode waren auch nicht wirklich angenehm für sie gewesen, alles was sie wollte war mit ihrer Großen Liebe zusamen zu sein, doch das wurde ihr verwährt, auch das Zweite mal wurde sie ihr genommen, also sollte sie wohl nicht auf dieser Welt sein, es war Sinnlos ohne ihn.
Zumal sie in dieser Welt nicht einmal zurecht kommen würde, sie fühlte sich hilflos und verlassen, alleine, sie hatte absolut keinen Ahnung wohin sie sollte und was sie überhaupt mit sich anfangen sollte.
Sie sah zwischen beiden hin und her und blieb dann wieder bei Kol hängen, legte den Kopf etwas schief und strich sich eine ihrer braunen Strähnen hinter ihr Ohr.
Sie wusste nicht so recht was sie auf seine Frage antworten sollte und zuckte ganz leicht mit den Schultern, schlang wieder ihre Arme um ihren schmalen verletzen Körper herum und sah ihm in die Augen.

"Kol, ich hab nicht die leiseste Ahnung wie man in dieser Welt überlebt, ich habe keine Ahnung wo ich hin soll oder was ich tun soll, ich habe nichts und niemanden.
Es wäre wohl das beste wenn ich wieder gehe, also entweder lässt du ihn da drüber mich einfach austrinken, oder du tötest mich."

In ihrem Stimme schwang eine tiefe Trauer mit, denn sie fühlte sich wirklich alleine, und würde wohl in dieser Welt sowieso nicht lange überleben, schon gar nicht alleine, sie blinzelte ihn mit ihren großen braunen Augen an, sie wurden leicht glasig, auch wenn sie nicht schwach wirken wollte.

@Four Grayson
@Kol Mikaelson





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#13

RE: Wald

in Wald & See 24.04.2017 21:36
von Four Grayson • 67 Beiträge

Natürlich reizte das Blut aus Amara's Wunden seine Sinne immer noch mehr als stark, aber irgendwie schaffte er es doch sich im Griff zu haben. Wie genau er das machte, konnte er sich selbst gar nicht erklären. Das Rasen ihres Herzens machte es natürlich auch nicht wirklich leichter. Aber nach den doch ziemlich verwirrenden Worten der jungen Frau wollte er mehr erfahren. Außerdem beeindruckten ihn die Worte des anderen Vampirs sichtlich. Ihm blieb nicht verborgen, dass Kol immer noch hin und wieder zu ihm herüber sah, denn scheinbar traute er ihm nicht und wahrscheinlich war das auch gut so. Wie lange er sich im Griff haben würde, konnte er nicht genau sagen. Vielleicht sollte er lieber verschwinden und den nächsten Ausflug mit Jane gemeinsam unternehmen? Sie hatte eine sehr beruhigende Wirkung auf ihn. Vielleicht lag es daran, dass sie ihn verwandelt hatte? Er wusste es nicht, aber Tatsache war es nun einmal...
Natürlich überraschte ihn die Zahl, die Kol genannt hatte. Schließlich war er selbst keine 30 Jahre alt... Die Aussicht eines so langen Lebens überforderte ihn einen Moment lang. Seine weiteren Worte sorgten nicht gerade für mehr Klarheit.
"Was meinst du damit? Ja wir sind tot... Aber das ist doch jeder Vampir...", versuchte er sich darüber irgendwie klar zu werden.
"Warst du wieder Mensch? Aber so etwas geht doch nicht oder?"
Nachdenklich fuhr er sich mit einer Hand durch die Haare. Langsam ging er in die Hocke und beobachtete Amara mit zur Seite gelegtem Kopf. Ihre Worte ließen ihn nur die Stirn runzeln. Sie war sogar 2000 Jahre alt? Wie war so etwas möglich? Er konnte deutlich riechen, dass sie ein Mensch war. Menschen wurden nicht so alt. Normale Menschen starben nach nicht einmal einhundert Jahren - die meisten lagen wahrscheinlich über zehn Jahre darunter... Und hier vor ihm war eine junge Frau, die angeblich schon 2000 Jahre auf dem Buckel haben sollte? Glauben konnte er das nicht.
"Wie kann denn so etwas sein? Du bist 2000 Jahre alt, aber siehst aus wie in den Zwanzigern? Du musst zugeben, dass das nicht wirklich einen Sinn ergibt oder?!"
Urplötzlich aber fiel ihm ein anderes Detail auf. Vorher hatte er es noch gar nicht bemerkt. Fragend wandte er sich wieder an den anderen Vampir.
"Warte mal.. Du bist ein Mikaelson? Dann bist du doch sicher mit Jane Mikaelson verwandt oder?", fragte er einfach gerade heraus. Dieser Name war nicht gerade weit verbreitet seiner Kenntnis nach also war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass dies wirklich ein Verwandter seiner Schöpferin war... Mit hochgezogener Braue sah er sein Gegenüber an.

@Kol Mikaelson @Amara Petrova



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#14

RE: Wald

in Wald & See 26.04.2017 16:55
von Kol Mikaelson • 31 Beiträge

Wie Amara nun wieder zurückgekommen war, interessierte den jungen Mikaelson nicht. Fakt war doch, dass sie wieder hier war und die wirklich interessante Frage war doch, wieso sie zurück war. Schließlich schien sie es auch nicht zu wissen und inzwischen wusste Kol, dass es meistens für alles einen Grund hatte, zumindest dann, wenn man sich in der Welt des Übernatürlichen auskannte. Und das tat er. Doch einen Reim darauf machen konnte er sich nicht. Ob die Ahnen vielleicht etwas damit zu tun hatten? Allein der Gedanke an diese alten Hexen ließ ihn schaudern. Dabei hatte er das Gefühl, als würden sie auch noch aus dem Jenseits heraus eine gewisse Macht über ihn ausüben können.
Bestätigend nickte er. "War ich und glaub mir, ein weiteres Mal muss ich mit dem Tod sicher nicht Bekanntschaft machen", eriwderte ich. Deshalb war er wohl besonders auf der Hut. Niemand konnte ihn zwar so leicht töten, nicht einmal ein Werwolfsbiss. Aber überall lauerte die Gefahr und er wollte allen Dingen aus dem Weg gehen, die er nicht kannte und die ihn womöglich Schaden zufügen konnten.
Er konnte es mir nicht verkneifen, seine Augen genervt zu verdrehen. "Hier wird niemand umgebracht." Dabei funkelte er Amara an. Sein Blick verriet, dass er keine Widerrede duldete. Ihrem Wunsch würde er heute auf jeden Fall nicht nachkommen. Zuerst wollte er herausfinden, weshalb sie wieder hier war, so lebendig wie er und der ihm immer noch fremde andere Vampir.
"Wir sind nicht tot", erklärte er ihm. "Zumindest nicht richtig. Oder können Tote etwa quicklebendig durch die Gegend spazieren?" Er hielt kurz inne, als würde er eine Antwort erwarten. Bevor er diese jedoch erhielt, sprach er auch schon weiter. "Wir können aber auch richtig sterben, wenn man uns zum Beispiel das Herz rausreißt oder durch spitze Holzpfähle. Na ja, zumindest trifft das auf die normale Vampirgesellschaft zu. Und ich befand mich auch schon auf dieser anderen Seite. Im Prinzip bist du da nicht richtig tot, aber auch nicht wirklich lebendig. Schwer zu erklären und du solltest dir damit auch nicht länger den Kopf zerbrechen, wenn du es nicht gerade darauf anlegst, zu sterben", erklärte er ihm.
Doch dann wurde Kol stutzig, als Four den Namen Jane in den Mund nahm. Fragend hob er eine Augenbraue, wusste gerade nicht so recht, von wem er sprach. "Du musst mich verwechseln. Eine Jane sagt mir nichts." Elijah hatte ihnen gegenüber nie etwas von seiner Tochter erzählt, sodass es kein Wunder war, wenn Kol sie nicht kannte. Zumindest ihm sagte der Name nichts. Aber er hatte lange genug im Sarg verbracht, um nicht genau sagen zu können, ob möglicherweise Nik oder Rebekah etwas näheres wussten. Aber seine Neugier war geweckt und daher rückte die Frage nach dem "warum war Amara wieder hier?" vorerst in den Hintergrund. Aber sicher nicht für lange Zeit.
"Wer genau soll das sein?", hakte er nach und sah den anderen Vampir fragend an, voller Erwartung, nun mehr darüber zu erfahren.

@Amara Petrova @Four Grayson


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#15

RE: Wald

in Wald & See 26.04.2017 17:10
von Stefan Salvatore (gelöscht)
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Seitdem ich mich entschlossen habe wieder zurück nach Mystic Falls zukommen, was gestern der Fall war, hielt ich mich im Wald auf. Jagte und dachte nach. Noch immer war ich der Meinung es war keine gute Idee wieder hier her zu kommen. Denn schon damals brachte ich Leid und Schmerzen und das wird dieses Mal nicht anders sein. Ich dachte an das letze mal, an dem ich nach Mystic Falls kam. Als ich zur Schule ging, naiver Weise versuchte ein 'normales' Leben zu führen ... wie ich Elena traf, ihr Leid brachte und obendrein Damon wieder auftauchte. Seufzend sah ich hinauf in den dunklen Himmel, zum Mond und konzentrierte mich auf die gut tuende Stille, die allerdings nicht lang anhielt, den gar nicht weit von mir entfernt hörte ich ein Geräusch ...

@Elena Gilbert


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