#1

Kapelle

in Friedhof 30.04.2017 12:05
von Tatia Petrova • 121 Beiträge
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#2

RE: Kapelle

in Friedhof 01.05.2017 13:16
von Davina Claire • 39 Beiträge

Trauer und Eisige Kälte. Das war das einzige was Davina Claire seitdem sie die Ahnen vernichtet hatte, verspürte.
Sie war in einer Welt gefangen, in der nichts außer kälte, Traurigkeit und Schmerz herrschte.
Doch auch die Erinnerungen an ihr Leben waren zu ihren treuen Begleitern geworden.
Erinnerungen welche die Claire in ihren Träumen jedes mal erneut durchlebte.
Es war ein Traum aber auch zugleich ein Fluch, denn immerhin wusste Davina das sie Marcel, Josh und die anderen niemals wiedersehen würde.

5 Jahre - 5 verdammte Jahre  war Davina Claire nun in der Ahnenwelt gefangen.
Sie zählte jeden einzelnen Tag und versuchte noch immer einen Weg aus dieser Hölle zu finden, doch wusste sie das sie wahrscheinlich nie wieder ins Leben zurück kehren konnte. Sie hatte bisher die verschiedensten Methoden ausprobiert um wieder in die Welt der lebenden zu gelangen, aber alles was sie ausprobierte scheiterte.
Sie war 19 Jahre alt gewesen als sie sterben musste.
Sie hatte nichts von ihrem Leben gehabt und das schlimmste an ihrem Tod war, das @Kol Mikaelson ihr Mörder war.
Davina war zwar bewusst, das Kol nicht von sich aus gehandelt hatte sondern im Auftrag der Ahnen.
Trotzdem herrschte in ihrem Herzen eine starke Abneigung gegen den ganzen Mikaelson-Clan, die Familie die ihrem Leben ein ende gesetzt hatte. Doch auf Platz Nummer 1 in ihrem Death Note war erstaunlicherweise nicht mehr @Niklaus Mikaelson , sondern Freya!
Die Frau die sie kurz vor ihrer Wiedergeburt in die Ahnenwelt verbannt hatte, welche Davina an die Ahnenwelt gebunden haben.

Sie wusste nicht das Kai Parker und Marcel Gerhard auch am gleichen Ort wie sie waren, woher auch? Sie sah nur wer sich in ihrer "Welt" befand. Da war niemand mehr außer Davina. Es gab zwar manchmal noch Möglichkeiten die Lebenden zu sehen, aber diese nahmen Davina nur wahr, wenn diese eine Hexe oder ein Medium waren. Die Magie der Ahnen war zwar noch vorhanden, aber diese hatte Davina bereits angenommen. Sie würde nicht zulassen das noch jemand der ihr sogar vielleicht etwas bedeutete durch die alten Hexen verletzt wurde.
"Mors certa, hora incerta." wisperte Davina vor sich hin, ihre Stimme halte durch die alte Kapelle und auch in der Menschlichen Welt würde man diese Worte wohl hören. Ihre Worte bedeuteten soviel wie: Der Tod ist sicher, nur die Stunde ist ungewiss.  

Davina war sich damals nicht bewusst gewesen das sie sterben würde, immerhin hatte sie an die Heilung von Kol geglaubt und auch von Freya hatte sie nicht erwartet das die Blonde Davina opfern würde.
Noch heute wusste sie nicht wieso Freya dies getan hatte, immerhin hatte Davi der Mikaelson nie etwas böses getan.
Doch sie würde sich noch Rächen, irgendwann würde sie einen Weg finden!

Leise murmelte die Claire lateinische Worte, Worte die bewirkten einen Einblick in die Welt der lebenden zu bekommen. Magische Worte. Sie wollte nur nach Marcel sehen, sie wollte wissen ob es ihm gut ging. Sie fand sich plötzlich in der alten Kapelle des Friedhofs wieder, zwar war sie in einem Fenster, da es ihr unmöglich war sich frei zu bewegen. Doch sie sah Marcel und neben ihm einen - nicht schlecht aussehenden - Häretiker. Wieso zur Hölle gab sich aber Marcel mit diesem Mischwesen ab? Aber noch viel wichtiger, was machte er hier in der Kapelle? Sie wusste das der Häretiker sie wahrscheinlich nicht erblicken konnte, immerhin trug er neben seinem Siphoner Wesen auch noch einen Vampir in sich. Es sah so aus als würden die beiden verhandeln und sie prägte sich das Gesicht von dem unbekannten Mann ein. Sollte er Marcel verletzten, würde er sterben. Davon konnte er ausgehen.

@Kai Parker



zuletzt bearbeitet 01.05.2017 14:01 | nach oben springen

#3

RE: Kapelle

in Friedhof 01.05.2017 21:25
von Kai Parker • 84 Beiträge

Coming from: Haus von Kai, Wohnzimmer (S.3)


Er war mit Sicherheit mehr als nüchtern, der Alkohol dauerte bei dem Häretiker eine Weile bis er wirkte, und baute sich leider eben so schnell wieder ab, weswegen er oft eine ganze Menge zu sich nehmen musste.
Aber heute hatte er noch nichts zu sich genommen, er war einfach nur verwirrt.
Seit neusten kam das leider oft vor, das er verwirrt war, das er nicht wusste wo hin mit sich selbst, das er ein Wechselbad der "Gefühle" erlebte und durch machte.
Im einen Moment war da wie fast immer Hass, grenzenloser alles verschlingender Hass, und manchmal, da wollte wie es aussah Luke zu ihm durch dringen.
Er wollte das er Tot in ihm Blieb, der wollte diesen Teil von sich nicht haben, denn er war der Rest Menschlichkeit und Gutmütigkeit in ihm der weg gesperrt war, und er hasste es wenn jemand in der Lage war das in ihm zu erwecken.
Das kam bisher noch nie wirklich vor, und er würde alles tun das das nicht zur Gewohnheit wird.
Er wollte sie ja töten, ja wirklich, aber er wollte es tun wann er will, und wie er will, und erst recht nicht wenn sie nicht mehr leben will.
Er sah in ihre tränennassen rehbraunen Kulleraugen, sie waren glasig und leer, und voller Trauer, sie war wohl wirklich müde - Seinetwegen.

"Das ist das was ich will Cecelia, aber ich will es nicht wann du es willst.
Und woher weißt du das es alles ist was ich von dir will? ich habe dir schon mal gesagt das ich dich brechen will, ist es etwa schon so weit, habe ich dich da wo ich dich haben wollte?
Ich habe eben gerne dich Macht darüber, verstehst du?"

Er wusste nicht warum er es tat, warum er sie umarmte, obwohl seine Adern unter den Augen raus traten biss er sie nicht, er wusste nicht warum, er stand einfach mit ihr da und hielt sie fest, vielleicht brauchten sie das einfach beide in diesem Moment.
Auch wenn er Nähe noch so verabscheute, so war es in diesem Moment Okay, es war annehmbar.
Er spürte ihren Herzschlag an seiner Brust, und spürte auch wie er etwas langsamer wurde und sich beruhigte.
er wusste nicht wieso Sie in seiner Gegenwart ruhiger wurde, wo sie doch gerade noch um den Tod durch seine Hand gebeten hatte.
Er ließ es eine Weile zu das sie ihn streichelte, nicht wissend warum.
Als sie sich beide von einander lösen, sahen sich beide eine Weile stumm an.
Ihr Blick fiel auf die Stelle an der gerade eben noch die Wunde der Glasscherbe war, sie war aber mittlerweile schon längst wieder verheilt und hatte nur einen großen Blutfleck auf seinem Shirt als Erinnerung das was passiert war hinterlassen.
Ein Lächeln zeichnete sich absurder weise auf den Lippen der Brünetten ab, er würde es nie verstehen.

"Ich verdiene es? Ich verdiene nichts der gleichen Cece, nichts.
Ich verdiene das schlimmste, und dennoch will ich das Beste."

Er konnte es nicht verstehen, ihre Worte hörte er zwar, doch drangen sie nicht wirklich zu ihm durch, sie sagte es ja selbst, er war ein Mörder, ein Soziopath, ein Psychopath und das was die meisten als Monster bezeichnen würden, aber sie behauptete immer noch das sie das nicht in ihm sehen würde, und das sie ihn nie Hassen könnte obwohl sie es sollte.
Sie war noch ein Mensch, vielleicht sollte er sie einfach verwandeln? Vielleicht sollte er dafür sorgen das sie kein Mensch mehr war.
Sie verwirrte den Häretiker noch viel mehr als er es eh schon war.
Ihre Stimme war fest und klang überzeugt, aber egal wie sehr sie es versuchte, er würde ihr wohl niemals glauben, denn sein Leben lang wurde er nur angelogen.
Sobald er die Lippen der jungen Frau berührt hatte brachte das ihr Menschenherz wieder pressluftartig zum schlagen, doch es sollte nicht lange nur bei der Berührung bleiben, denn bald darauf folgten Leidenschaftliche und wilde Küsse.
Vermutlich war er viel zu grob zu den Menschenmädchen, doch er konnte nicht anders, er war schon immer so grob gewesen.
Auch wenn küsse und ähnliches auch Neuland für ihn waren, so würde er auch in der Hinsicht wohl weiterhin eher grob und rau sein, er hatte nie Zärtlichkeiten gelernt, er hatte es sein Leben lang mit Grobheiten zu tun.
Ein schmerzvolles Aufstöhne ihrerseits zeigte verdeutlichte ihm das es Schmerzte was er tat, aber so egoistisch wie er war, war es ihm egal, er presste sie mit seinem Körper gegen die Kalte und harte Wand hinter ihm.
Nach einer Weile hörte er von einer dumpfen Entfernung sein Mobiltelefon klingeln, er ignorierte es beim ersten mal geschickt und es verstummte irgendwann, doch Sekunden später klingelte es erneut, es sollte wohl wichtig sein, und eigentlich kannten diese Nummer auch so gut wie niemanden.
Genervt löste er sich von der Brünetten und knurrte etwas, atmete tief durch und nahm sein Smartphone in die Hand und nahm ab, ließ den Gegenüber deutlich hören das er genervt und nicht sehr begeistert über die Störung war.
Am anderen Ende der Leitung war ein gewisser Marcel Gerard der ihm nicht sagen wollte woher er seine Nummer hatte, aber er hatte wohl gehört das er ein ziemlich mächtiger Hexer war, er sollte für ihn jemand aus dem Reich der Toten zurück holen.
Eigentlich hätte er ihm ja gesagt das er sich zum Teufel scheren sollte und das er nicht die Wohlfahrt war und das ihm tote Hexen am Arsch vorbei gingen.
Aber unterbreitete ihm ein Angebot das er nicht ablehnen konnte, die Macht des Zirkels In New Orleans und mehr.
Er würde mit ihm noch etwas verhandeln, aber das klang schon mal sehr gut, und mehr Macht konnte Kai auf keinen Fall ablehnen.
Nur würde er ihn verarschen, würde er ein schmerzliches und bitteres Ende finden.
Er lief eine ganze Weile mit dem Mobiltelefon am Ohr herum und legte nach einer Weile auf, ging mit schnellen Schritten auf Cece zu.

"Heute ist dein Glückstag, du darfst gehen, du bist frei.."

Er würde sie sich vermutlich wieder zurück holen wenn er zurück kommen würde, aber das würde er ihr nicht sagen, das ließ er wohl lieber.
Er konzentrierte sich eine Weile, murmelte ein Paar Formeln um den Sperre nach draußen zu lesen, er sah die Frau noch einmal an, küsste ihre Wange und sah sie an.

"Leb wohl, du solltest weg sein bis ich wieder runter komm."

Schnell ging er nun noch schnell nach oben zum Duschen, zog sich frische Sachen an, packte sich ein paar Sachen ein, und ging dann wieder nach unten, er ging absichtlich am Wohnzimmer vorbei, er wollte nicht wissen ob sie noch da war, er wusste selbst nicht warum, ging einfach schnell nach draußen zu seinem Wagen, der natürlich geklaut war, warf seine Tasche hinein und fuhr sofort los, ohne noch einmal zurück zu sehen.
Er wusste er hatte sie kaputt und gebrochen zurück gelassen, aber die Manipulation das sie sich nichts antun konnte bestand immer noch, also würde sie sich nicht töten können, sie würde leben, es sei den sie starb eines natürlichen Todes oder wurde getötet.


Eine ganze Weile fuhr er mit seinem Auto, er fuhr fast komplett durch, einmal hielt er an einer Raststätte an und kaufte sich eine Tüte mit Schweinekrusten, dann fuhr er aber augenblicklich weiter bis er in New Orleans an kam.
Er verschwendete keine Zeit damit irgendwo unter zu kommen, er fuhr direkt zu dem vereinbarten Ort der kein anderer War als der Friedhof.
Er Stieg aus seinem Auto aus, steckte sich die letzen Stückchen Schweinkruste in den Mund und lief durch das Tor des Friedhofs das mit der Aufschrift "Lafayette Cemetery No.1" gezierte wurde.
Er ging schnellen Schrittes mit den Händen in den Hosentaschen zu der kleinen Kapelle, er spürte deutlich das er nicht hier sein sollte, die Ahnen hatten definitiv ein Problem damit, aber es kümmerte ihn keines Wegs.
Er kam in der Kapelle an und unterhielt sich kurz mit dem Mann über die Einzelheiten, er würde einige Dinge dafür brauchen, und Todesmagie forderte immer seinen Preis.
Irgendwann drangen wie aus dem Nichts die Worte "Mors certa, hora incerta" zu ihm, er wusste natürlich was das bedeutet.
Er versicherte Marcel das er ihm helfen würde, wenn es sicher war das er bekommen würde was er versprach, denn nichts war umsonst, und er würde auch sicherlich nichts umsonst tun.

@Cecelia Thawn
@Davina Claire




"Who names their kid Malachai? It's like they expected me to be evil.."


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#4

RE: Kapelle

in Friedhof 01.05.2017 22:36
von Davina Claire • 39 Beiträge

Woher sollte Davina Claire auch wissen das Marcel, ihr Adoptivvater und einzige Familie die sie noch hatte, einen Häretiker um Hilfe bat? Es war ihr Fünfjähriges und auch wenn sich Davina nichts sehnlicher wünschte als wieder Luft in ihren Lungen zu spüren, hatte sie nur noch wenig Hoffnung. Marcel schien den Mann nicht wirklich gut zu kennen und sie musste ihre Ohren spitzen um zu verstehen was sie sagten. Es ging um einen Preis, die Macht des Zirkels welcher einst Davina gehört hatte. Sie zog eine Augenbraue hoch, seit wann verhandelte Marcel mit Wesen die Zaubern und ihm durchaus, auch wenn er unsterblich war, schaden konnten. Sie wusste was er war, das er kein normaler Vampir mehr war. Aber wieso sollte er sowas tun?
"Nun....die Hexe um die es geht heißt Davina Claire, sie war 19 Jahre alt als sie verstorben ist. Ermordet von dem Ur-Vampir Kol Mikaelson. Der Nachname müsste dir durchaus etwas sagen."  hörte sie Marcel erklären. Was tat er da?
"Marcel...nicht.." wisperte sie und wusste das er sie nicht hören konnte. Aber sie wollte nicht das er sich wieder Hoffnungen machte. Sie wusste das sie Tod war, das ihr niemand helfen könnte und sie auf Ewig auf der Seite der Ahnen gefangen sein würde.
"Der Zirkel untersteht meiner Macht, es wird kein Problem sein sie unter Kontrolle zu bringen. Davina hatte es damals auch geschafft. Sie ist eine sehr mächtige Hexe und sehr wertvoll, weshalb deine Bezahlung auch ziemlich hoch ist."  sprach er weiter und Davina fühlte sich machtlos. Er würde den Zirkel umsonst verschenken! Auch der Häretiker würde ihr nicht helfen können. Niemand konnte das!
"Sie auf den Tag genau 5 Jahre Tod und hier...."  er nahm eine Urne hoch die auf den Boden stand und legte diese auf dem Altar nieder. "Ist ihre Asche. Ich weiß ja nicht was du alles für diesen Zauber brauchst, aber ich habe ein paar Anhänger die dir alles bringen können was du brauchst." 
Wie auf Kommando kamen die Vampire die sich bisher im Hintergrund gehalten hatten hervor und sahen den Häretiker erwartend an. Wieso grade jetzt? Wieso heute?
Die Vampire und auch Marcel verschwanden als sie gesagt bekommen hatten, was der Häretiker für den Zauber brauchte.
Sie sah sich das Spektakel an und wusste nicht was sie machen sollte.
Doch schnell zog es ihr wie ein geistes Blitz durch den Kopf, sie musste Marcel zeigen das sie da war!
Sie konzentrierte sich auf den Häretiker und ließ diesem große Kopfschmerzen zu teil werden. "Du kannst mir nicht helfen, verschwinde! sonst darfst du mir bald Gesellschaft leisten!" befahl sie ihm und merkt wie ihre Zauberkraft schnell verschwand. Sie hatte zwar noch ihre Macht und die der Ahnen, aber es war sehr anstrengend andere Wesen die Lebten eine Botschaft zu senden bzw. diese zu verletzen.

@Kai Parker



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#5

RE: Kapelle

in Friedhof 02.05.2017 17:14
von Davina Claire • 39 Beiträge

→ Familiengruft der Claire's



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