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(PB hofft einfach mal, das dieser "Ort" in Ordnung ist für die Bushaltestelle..>.>)

Einstieg..."NACH DREITÄGIGEM ZEITSPRUNG"
Coming from: Außentische (2)


Einige Tagen waren jetzt schon in die Kleinstadt hereingezogen, nachdem ich kurzerhand den Mystic Grill verlassen hatte. Über den Grund meines plötzlichen Verschwindens wollte ich nicht reden,wobei ich auch niemanden hatte, außer vielleicht die Besitzer des Motels,wo ich nächtigte. Ich fühlte mich eigenartig, ja, sogar schon schmutzig und war..beschmutzt das richtige Wort? Ich verzog meine Lippen zu einer geraden Linie und gab ein stummes Würggeräusch von mir. Woher kam dieser Hauch an Gefühlen? Ich schüttle mich, um davon befreit zu werden. Dabei hatte die flüchtige Bekanntschaft mit Charlotte immer noch einen bitteren Beigeschmack in meinem Mund und auch in meinem tiefsten Inneren hinterlassen. Ich war naiv und auch zu oberflächlich gewesen zu glauben, dass sich mein Leben, aber vorallem das ich mich je verändere. Die restlichen Tage hatte ich kaum mein schäbiges Motelzimmer verlassen, nur wenn ich es wirklich musste. Ich kapselte mich ab von der sozialen Gesellschaft, aber ich wäre sowieso kein gutes Mitglied gewesen. Aber auch meiner Wenigkeit fiel die Decke auf den Kopf und ich konnte diese Tapete nicht mehr sehen. Am liebsten wollte ich diese ebenso schäbige Tapete von der Wand reißen, um meinen aufgestauten Frust, aber vorallem die Wut auf mich selbst freien Lauf zu lassen. Also hatte ich beschlossen heute meinen Frust und auch meine Wut amdämpfen zu lassen, indem ich Sport betrieb. Ich verließ mein schäbiges Motelzimmer in kurzen Hosen und einem T-Shirt, dann tat ich die Ohrstöpsel der Kopfhörer in meine Ohren. Ich drückte auf den Display und sogleich ertönte ein Lied, was auf mein Trommelfell schlug. Ich ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen, ehe ich es absperre. Mein Handy verstaute ich in den Hosentaschen, dann begann ich durch die Mystic Falls zu laufen. Meine Füßen trieben mich immer mehr durch Mystic Falls, auch dann hörte ich nicht auf, als ich ein Brennen oder Stechen spürte. Ich läufte über einen Gehweg, ehe ich weiter gelaufen war. Und kaum hatte ich meine Umgebung wieder wahr genommen, stand ich dir nichts mir nichts vor einer Bushaltestelle. Ich komme zum Stillstand und hole tief Luft,dabei beuge ich mich vor und strecke mich..

@Jeremy Gilbert
@Elena Gilbert

(Ist vielleicht nicht der beste Start, aber was solls...Machen wir das Beste daraus.c:)

Coming from: Wege durch den Park

Wie fühlte man sich wenn einem bei lebendigem Leib das Herz herausgerissen wurde? Es war nicht so, dass es mein eigenes, mein in der Brust schlagendes Herz war, welches zu Boden gefallen und aufgehört hatte wie wild zu pulsieren und doch fühlte es sich an als wäre etwas in mir gestorben. Ich fühlte mich furchtbar daran zurückerinnert wie es einst gewesen sein musste, als ich diesen Verlust ein erstes Mal hatte hinnehmen müssen, aber waren meine eigenen Gedanken dazu nicht längst, unwiederbringlich verschwunden? Wieso fühlte es sich so vertraut an? So unendlich schmerzvoll, Kraft raubend und betäubt zu gleich.

Das Treiben um mich herum war nicht viel mehr als ein wildes Rauschen in meinen Kopf. Ich bekam nichts mit von dem was um mich herum geschah und so verlor ich den Überblick und entging nur den herannahenden Autos, nun ja, weil wir eben in Mystic falls sind und dort die Autos einen Ticken langsamer und die Bewohner bemüht waren untereinander Rücksicht zu nehmen.

Es war die Haltestelle die mich schlussendlich aufhielt, ich wusste nicht wieso, aber ich musste mich setzen. Mir war noch übel von alledem was geschehen war und so brauchte ich einen Moment Ruhe, eine Möglichkeit zu sitzen. Starr und wie ein nasser sack fiel ich auf die schmale Bank, sofort landete mein Kopf in meinen Händen und ich wusste, dass es kein zurück mehr gab, ich musste vergessen was geschehen war. Ich brauchte Hilfe.

Ooc: da Jeremy nicht gepostet hat, habe ich mich erdreistet und ihn übersprungen. ^^"

@Dominic Valmont

Im Nachhinein war es eine dämliche Idee von mir Sport zu betreiben, um meinen aufgestauten Frust und auch meine Wut an meine Wenigkeit freien Lauf zu lassen. Das schnelle Laufen hatte meinen schwachen, menschlichen Körper nach einer gewissen Zeit geschwächt. Nicht nur meine Fußsohlen, sondern auch meine Lunge brannte, während sich das Stechen an meiner Seite ausgebreitet hatte. Ehe ich mich versehen hatte, hatte ich das unscheibare Kleinstädtchen Mystic Falls hinter mich gelassen. Nun stand ich hier, mitten vor eine Bushaltestelle, die mitten im Nichts vor Mystic Falls sein Platz hatte. Meine Beine und somit auch mein ganzer Körper waren zur Ruhe gekommen, während ich im selben Atemzug tief Luft holte, um meine brennenden Lungen damit zu füllen. Ich hatte mich tatsächlich nach vorne gebeugt, um mich noch ein letztes Mal zu strecken. War jedoch ein weiter dämlicher Fehler meiner Wenigkeit und dann richtete ich mich auf. Mein Blick ging starr geradeaus und wie von alleine mache ich einen Schritt nach den nächsten. Als wollte man mich an diesen Rastplatz für Reisende hinleiten, aber als ich sehe, dass dort eine wohl aufgelöste junge Frau saß. Da mache ich sofort auf den Absatz kehrt und drehte ihr meinen Rücken zu. Nein, Dominic, du wirst dich nicht noch einmal auf eine dahergelaufene Frau eingehen, die dir womöglicherweise nur schöne Augen macht! Ich knirsche mit meinen Zähnen und seufze genervt auf..Ich schließe meine Augen und atme schwer tief ein und aus. Ich bin gar nicht da..Ich sollte mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern. Verfluchst seist du, Charlotte, die mir dieses Nettsein in mir geweckt hatte, was mich wiederum zum schütteln und ekeln brachte..

@Elena Gilbert

Dieses Gedankenkarussell, welches sich einfach nicht hatte abschütteln lassen, war dafür verantwortlich, dass ich nicht einmal im annähernden mitbekam, dass ich längst nicht mehr allein war. War es nicht ohnehin vollkommen gleichgültig? Ich empfand schließlich absolut gar nichts, lediglich ein Taubheitsgefühl, welches dafür sorgte, dass ich vor Schmerzen nicht schrie. Wie sehr konnte dieser Schmerz mich einnehmen? Ich wollte es gar nicht wissen. Ich wollte überhaupt gar nichts mehr wissen..

Und so war es die kühle Glasscheibe an meinem Hinterkopf die mir einen Moment eine Stütze war, nur so lang bis ich unwillkürlich die Augen öffnete und bemerkte, dass sich mein Gegenüber bewegt hatte, dass er, der mir nur kurz ins Auge gefallen war, sofort den Rückzug antrat. Es war besser für ihn zu gehen, und doch öffnete ich meine stark geröteten Augen, ihn musternd, ihn betrachtend... wer war das?

@Dominic Valmont

Nachdem ich sofort auf den Absatz kehrt gemacht hatte, als ich eine aufgelöste junge Frau erblickt hatte. Da hatte ich mich selbst in meinen Gedanken ermahnt, um mich daran zurück zu erinnern, was es mir brachte nett zu sein - absolut gar nichts. Ich hatte mit meinen Zähnen geknirscht, was ich mit einem genervten Seufzer vermischte, um dadurch meine Stellungnahme dazu zu äußern. Daraufhin hatte ich meine Augen geschlossen, um während her schweratmig tief ein und aus zu atmen, damit sich meine immer noch brennenden Lungen mit frischer Luft ausgefüllt wurden. Am liebsten würde ich im Strahl brechen, als weiterhin diese seltsame Nettigkeit in den Tag zu legen. Ich konnte deutlich ihre Augen auf mich spüren, dabei verschränkte ich meine Arme vor der Brust, um erneut zu demonstrieren, dass es mir nichts anginge. Im Takt tippte ich mit meinen Fingern auf meinen Oberarm, dabei öffnete ich meine Augen und sah in den Himmel. Ein Räuspern verließ meine Kehle und im selben Atemzug setzte ich mich wie ein trotziges Kind auf den Bordstein des Bushaltestelle. Im Augenwinkel konnte ich immer noch wahrnehmen, wie sie mich geradezu musterte, wenn nicht sogar betrachtet. Tja, ich war wohl ein verdammt gutaussehender Bastard, weshalb sich kurz ein freches Grinsen auf meine Lippen abgebildet hatte. Ich drehe mich ihr etwas zu, wobei mein Rücken auf die harte Stange der Bushaltestelle traf. "Harter Tag,was?", gebe ich trocken von mir, wobei ich jetzt den Moment ausnutze um sie zu mustern. Dabei klappte mir etwas der Mund auf, schloss ihn sofort wieder und räusperte mich."Du bist Jeremys Schwester, oder?", hake ich sofort nach und musterte sie genauer..

@Elena Gilbert

Harter Tag war wohl die Untertreibung des Jahrhunderts. Doch ich sagte nichts, nichts bis er mich nach meinem Bruder fragte. Er kannte Jeremy? Sorgenfalten bildeten sich auf meiner Stirn und obwohl ich eigentlich den Fokus anderweitig gesetzt hatte, kam ich nicht umhin mich diesem Thema widmen zu wollen. Auch ich räusperte mich, sah kurz über die leere Straße und nickte schlussendlich auf beide seiner Fragen. Es war ein verdammt harter Tag gewesen, keine Frage... aber es ansprechen? Nein, nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Tagen. Ich brauchte kurz eine Auszeit meiner herumwirbelnder Gedanken und sah dabei an dem jungen Mann herab. ,,und du bist?", wollte ich nun doch wissen, schließlich verkehrte Jeremy auf irgendeine weise mit ihm. Waren sie Freunde? Wenn ja, dann hatte ich tatsächlich sehr viel im Leben meines Bruders verpasst, etwas was mir persönlich gar nicht gefiel.

Die kühle Scheibe der Bushaltestelle sorgte dafür, dass ich herunter kam, dass ich abkühlte und mich nicht mehr ganz so aufgebracht fühlte. Ich war auf dem besten Weg, zumindest für den Moment, zu verdrängen...

@Dominic Valmont

Ich schien mit meiner Vermutung, dass sie einen harten Tag hinter sich hatte, gar nicht mal so falsch liegen, da sie geradezu nichts sage. Weshalb ich mir ein herablassendes Lachen oder Grinsen verkniffen hatte, da ich ja kein Unmensch sei. Wenig später entpuppte sich die weinerliche junge Frau vor mir tatsächlich als Jeremy Gilberts Schwester. Das kann ja vielleicht noch interessant, wenn nicht sogar lustig werden, jedenfalls für mich. Aber da sie Jers Schwester ist, werde ich mich am riemen reißen und tatsächlich nett sein, auch wenn ich innerlich im Strahl breche. Mein Blick ruhte immer noch auf ihr, während mein Rücken weiterhin gegen die harte Stange der Bushaltestelle drückte. Sie schien nicht sonderlich begeistert davon zu sein, dass ich ihr Brüderchen kannte, da sich sofort Sorgenfalten auf ihrer Stirn gebildet hatte. Nachdem sie sich geräuspert hatte, da schien sie sich auf einen anderen Fleck zu konzentrieren, da sie wohl über die leere Straße geblickt hatte. Automatisch folgte ich ihrem Blick und sah dann wieder zu ihr, gerade rechtzeitig, da sie wohl auf meine beiden Fragen mit ihren Kopf genickt hatte. "Dein Name ist Elena, oder? Ich hoffe, ich habe den richtigen Namen genannt, weil ich miserabel bin in Namen merken.", äußere ich mich und grinse kurz frech, dann besinne ich mich eines besseren. Sie schien mich genauer unter die Lupe genommen zu haben, da sie an mich herab sah. Kurz hegte ich einen unangebrachten Gedanken, aber ich verkniff es mir. Immerhin hatte ich hier das Vergnügen mit Jers reizenden Schwester, wobei sie sicherlich nicht wusste, was ihr Bruder in all den Jahren getrieben hatte. Aber es war nicht meine Aufgabe und auch nicht mein Problem ihn an seiner Schwester zu verpfeifen. "Ich bin Dominic Valmont,aber du kannst mich Dom nennen, wenn du möchtest. Es ist mir ein Vergnügen und auch eine Ehre endlich Jers Schwester in Fleisch und Blut zu sehen.", sage ich mit charmanter Stimme und freundlicher Miene, auch wenn ich mich dafür eine gewaltige Scheuern könnte. Dabei strich ich mit meinen schlanken Finger über mein Kinn, während mein Blick weiterhin auf Elena lag. "Du siehst aus, als könntest du einen Drink vertragen, wenn nicht mehrere..", merkte ich knapp an und ließ meine Hände frei neben meinen Körper baumeln,während mein Körper auf den Bordstein zur Ruhe kam.

@Elena Gilbert

Wollte ich wissen was Jeremy so alles trieb? Eigentlich nicht, denn ich wusste, dass er schnell für irgendwelchen Unsinn zu begeistern war, nicht zuletzt von seinen Alkohol und Drogenproblemen die er hatte nachdem unsere Eltern verstarben. Was es auch immer mit diesem Dom auf sich hatte, ich würde es irgendwann schon erfahren. Für heute war das Pensum an schrecklichen und unvorstellbaren Geschehnissen erreicht und so würde ich mich später um die Geschichte hinter dem seltsamen Fremden kümmern.

,,Ein paar Drinks wären tatsächlich gut", erwiderte ich knapp und erhob mich von der Bank. Ich wollte einfach nur vergessen und wie gelang dies besser als unter Einfluss von Alkohol? Mit nüchternem Blick also betrachtete ihn, wartend was genau er für ein Lokal ansteuern wollte, oder ob er gar eine Flasche mit sich führen würde.

@Dominic Valmont

"Du scheinst nicht sonderlich gesprächig zu sein,mh? Oder liegt es etwa an meiner Wenigkeit? Keine Bange, du hast nichts von mir zu befürchten. Immerhin bist du doch Jers Schwester und der würde ich doch nie ein Härchen krümmen..", gebe ich süßlich säuselnd von mir, wobei ich eine simple Handbewegung machte. Ich stand langsam von Bordstein auf und klopfte mir sofort den Staub von meinen kurzen Hosen. "Ich würde dir ja die Hand geben, um sich ordentlich vorzustellen, aber das lassen wir lieber sein.", sagte ich mehr zu mir selbst, als zu Elena, die mich geradezu im Auge behielt. Ich mochte zwar etwas eigen sein, aber sie hatte tatsächlich nichts von mir zu befürchten. Lustigerweise hatte sie sogar einen Pluspunkt bei mir, gerade, weil sie Jeremys Schwester war. Aber ich sollte das wohl ihr nicht vorenthalten, aber seis drum. Ich hörte ihren nächsten Worte und warf ich einen Blick zu, während sie sich von der Bank erhoben hatte. "Eigentlich ist es gegen meine Prinzipien zum Alkohol zu greifen, aber ich denke, das ich heute eine Ausnahme machen kann.", teilte ich ihr mit, wobei ich ihr etwas meinen Rücken zu drehte, um die Fahrzeiten des Buses zu studieren. Dabei strich mein schlanker Finger über die Anzeige der Busfahrtzeiten, die an der Bushaltestelle aufgeschlagen waren. Ich könnte allerdings ihren betrachtenden Blick auf mich spüren, aber ich ließ mir nichts anmerken. "Wenn ich mein Jeep hier hätte, würde ich dir tatsächlich eine Fahrt nach Hause anbieten, aber leider steht mein Fahrzeug am Motel..Entweder rasten wir hier noch eine Weile, um dann zum Motel zu gehen oder wir warten auf den nächsten Bus, welcher..", ich verstumme und hole mein Handy hervor, um auf den Display zu schauen."Welcher in einer Stunde kommt..",füge ich hinzu und drehe mich im selben Moment zu ihr um. "Also..was wäre Miss Gilbert lieber?", fragte ich mit süßlicher Stimme und setzte ein spitzbübisches Grinsen auf, wobei ich mein Handy wieder in meine Hosentasche gleiten lasse.
@Elena Gilbert

,,ist einfach nicht mein Tag", erwiderte ich knapp, während sich in meiner Magengehend ein unangenehmes ziehen ausbreitete, ganz so als würde sich langsam mein Magen umdrehen. Ich wusste nicht wirklich zu atmen, nicht den Schmerz zu vertreiben, während sie flapsige Art des jungen Mannes schier an mir vorbei ging. Damon war tot, es gab also keine Lösung mehr für mein Problem und ich konnte noch nicht einmal sagen wie lang ich mich noch zusammenreißen konnte. Ich wollte schreien, auf irgendwas einschlagen und doch musste ich mich benehmen, gerade weil ich nicht wollte, dass dies die Runde machte und am Ende Jeremy der Leidtragende war. Jeremy hatte genug durchgemacht, es war an der Zeit solche Probleme von ihm fern zu halten, auch wenn ich nicht wusste wie lang es klappen würde, so war es nun einmal so.

,,in einer Stunde erst?" Entgeistert sah ich ihn an. Was sollten wir so lang hier machen? War ja nicht so, dass sich hier eine Bar befand oder einer von uns Alkohol im Schlepptau hatte. Eine Stunde zum Alkohol, eine weitere Stunde des überbrückens... das würde nicht gut gehen...
den Kopf in den Nacken gleiten lassend, versiegelte ich die Augen und versuchte alles nur nicht an Damon zu denken. ,,Wie hast du Jeremy kennengelernt? Seid Ihr Freunde?" quälte ich mich dazu ihn anzusprechen.

@Dominic Valmont

Es hatte etwas an meinem Stolz und auch an meinem Ego gekratzt, dass Elena eher sich rar knapp hielt. Ich hatte mir nichts anmerken lassen, dass sie meine Art anscheinend ignorierte und überspielte es gekonnt.Hätte ich eine feinfühlige Seite würde ich mich wahrscheinlich für ihren Kummer interessieren und versuchen ihr zu helfen. Aber..Ich war nun mal so, wie ich war - ein Bastard, der es liebte mit anderen zu spielen. Ich hatte etwas meine Augen zusammen gekniffen und könnte deutlich an ihrer angespannten Körperhaltung erkennen, das sie dem Zusammenbruch nahe war. Jedoch hatte ich dazu nichts gesagt, sondern ging einfach meiner Rederei und meinem Tun weiter nach. Ich fühlte ein aufkommendes Bedrängnis erregendes Gefühl, was mich wiederum zum Schütteln brachte. Ich konnte geradezu die Welle des Dramas auf meiner Zunge schmecken, worauf ich beinahe angewidert das Gesicht verzogen hatte. "Jap.", gab ich trocken von mir, dabei hätte ich beinahe hämisch gelacht, als ich ihren entgeisternden Blick sah. Denoch hatte ich ein dezentes,spitzbübisches Grinsen auf meinen Lippen und ich habe ihr nun ganz zu gedreht. Während Elena ihren Kopf in den Nacken gelegt hatte und auch ihre Augen geschlossen hatte. Da stand ich einfach nur da, wie bestellt und nicht abgeholt. Während sich meine Hände von alleine in meine Hosentaschen verschwanden."Du kennst doch am besten, wie Jeremy ist oder wie er eben sein kann. Er zieht den Ärgernis gerade so an, wie die Motten das Licht. Wie auch immer, wir sind auf die selbe Uni gegangen und wie es das Leben so wollte, könnte ich ihn ein oder zweimal seinen Hinter vor noch mehr Ärger bewahren..", log ich gekonnt, da ihr geliebtes Brüderchen nicht wirklich als Kunststudent studierte, sondern heimlich weiter jagte. Aber diese Details musste ich der guten Elena ja nicht auf die Nase binden, immerhin ist das nicht mein Bier. "Ich weiß nicht, ob er mich als Freund betitelt würde..oder ob ich ihn als Freund betiteln würde, aber ja, wir sind Freunde, irgendwie. Es ist etwas kompliziert..Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass wir ziemlich dicke Freunde seien. Sagen wir mal so..wir sind wie Pech und Schwefel..", sagte ich, was jedoch gewissermaßen der Wahrheit entsprach. Dabei ignorierte ich einfach die Tatsache, wie sie sich geradezu zu quälen schien.

@Elena Gilbert

Freunde, oder auch nicht... im Grunde würde mir keiner, weder mein Bruder, noch dieser Kerl hier die Wahrheit sagen. Wenn beide etwas zu verstecken oder überspielen hatten, so würden Sie dies wohl schlussendlich sogar machen, einfach nur weil sie es konnten. Zu Jeremy drang ich nur selten wirklich durch und wenn er dann auch noch zweifelhafte Freunde hatte, wie sollte ich es ihm dann verdenken?!

Ich betrachtete den Mann, welcher sich noch immer vor mir befand und genauso ungern in dieser Situation hier war wie ich. Lag es daran, dass wir nicht ehrlich miteinander umgingen und beide irgendwie merkten, dass das hier nicht mehr als eine Scharade war? Doch was sollte ich ihm sagen? Ich hatte nichts mehr zu sagen.. im Grunde wollte ich nicht einmal mehr reden. Wieso auch? Für mich war eine Welt zusammengebrochen, ich stand noch immer unter Schock und versuchte mich krampfhaft daran zu erinnern wie es sich anfühlte nicht diesen Schmerz zu verspüren.

Es vergingen einige Minuten, Minuten in denen wir einfach nur ins Leere starrten, bis endlich der Bus, am Ende der Straße, zu sichten war. Ich war froh darüber,
dass die Warterei ein Ende hatte und doch musste ich der ganzen Situation etwas positives zugestehen; er hatte dafür gesorgt, dass ich hin und wieder andere Gedanken hegte.

,,Und da ist der Bus", war es Erleichterung die aus mir sprach, schließlich kam ich so schon bald an meinen Alkohol. ,,Bereit?"

@Dominic Valmont

Aufgrund ihrer Körperhaltung und auch ihren Gesichtausdruck blieb es mir nicht verwährt zu erkennen, dass sie meinen Worten keinen Glauben schenkte. Nun denn, ich hatte kein Bedürfnis ihr irgendeine Rechtfertigung oder derartiges abzugeben. Immerhin würde sie es sicherlich früh genug erfahren, was ihr Brüderchen und ich in all den Jahren getrieben hatten. Aber auch wenn ein Teil meiner Antwort nur so von Lügen driften, versteckte sich dennoch gewissermaßen die Wahrheit darin. Ich verhielt mich dementsprechend ruhig für meine Verhältnisse , da sie mir keinen wirklichen Grund gab ihr auch nur ein Härchen zu krümmen. Elena konnte denken, glauben oder sagen was sie wollte, aber in all den Jahren hatte ich tatsächlich Jeremy geholfen bei seiner Jagd. Wie auch immer, hatte sie mich weiterhin betrachtet, was mir nichts ausmachte. Im Gegenteil, es streichelte gewissermaßen mein Ego. Wir schienen eine unsichtbare Grenze erreicht zu haben, da wir beide kein weiteres Wort mehr sagten. Irgendetwas schien wohl in der Luft zu sein, weshalb sich diese Situation mehr als krampfhaft anfühlte. Ich schüttelte mich und verzog etwas das Gesicht. Daraufhin waren einige Minuten vergangen, wo wir weiterhin kein einziges Wort verloren. Stattdessen starrten wir in unterschiedliche Richtungen, um den Blicken des jeweiligen anderen aus den Weg zu gehen. Ich hatte sogar erleichtert aufgeseufzt, als der Bus in mein Blickfeld kam. Ich hatte mich in die Richtung des Busses gedreht, wodurch ich Elena meinen Rücken zu gedreht hatte. Auf ihre Worte hin, nickte ich und räuspere mich. "Bereiter als bereit. Dann los.", gab ich von mir, als der Bus direkt vor mir zum Stillstand kam. Ich setzte mich in Bewegung, um mit Elena im Schlepptau in den Bus einzusteigen. Ehe wir das getan hatten, hatten wir uns irgendwohin gesetzt und befanden uns auf den Weg nach Mystic Falls.

Going to: Sitzplätze am Tresen (8) oder Sitzecke mit Tischen (2) (Du kannst entscheiden, wo wir im Mystic Grill hingehen..c: )
@Elena Gilbert

Endlich war der Bus da, endlich bekam ich die Möglichkeit von dem stillen, abwesend wirkendem Mädchen an der Bushaltestelle zu einem stillen, abwesend wirkendem Busfahrenden Mädchen zu mutieren.
Über diesen Gedankengang musste ich, zugegebenermaßen sogar ein wenig schmunzeln. Aber Dominic schien es mit Fassung zu tragen und sich, in seiner Denke nicht beirren zu lassen, als ich mich neben ihn, in einen der Bussessel hinein setzte und aus dem Fenster starrte. Der Weg nach Mystic falls war nicht weit und so verging auch diese Zeit nun wie im Flug.

Erst die Ankündigung der Station ließ mich aufstehen und mechanisch aufstehen, als auch mein Nebenmann bereit war endlich diesen Bus zu verlassen.
Wir stiegen aus und sahen uns um, ehe ich es war die nun den Grill anvisierte und mich direkt zu einer Sitzecke begab. Hier konnten wir bleiben, aber dafür bräuchte es Alkohol, welchen ich noch im hineingehen orderte.

Going to: Sitzecke mit Tischen

@Dominic Valmont