#31

RE: Wald

in Wald & See 08.06.2017 13:16
von Elijah Mikaelson • 80 Beiträge

NACH DREI TÄGIGEM ZEISPRUNG

Coming From: Anwesen der Mikaelson's - Elijah's Schlafzimmer (S.1-2)



Er hatte die letzten Drei Tage mit Tatia verbracht, er hatte ihr einiges von dieser Welt erklärt, was verschiedene Dinge waren und für was man sie benutzte oder wie manche Dinge waren oder warum man manche Dinge so machte wie man sie eben heut zu Tage machte.
Zu seiner Überraschung lernte die Brünette schnell und war äußerst wissbegierig, was es ihm um einiges Leichter machte.
Es waren zunächst einfache Dinge die man für den Alltag bräuchte, Dinge die man zum überleben brauchte falls sie einmal raus gehen wollte.
Er konnte sie ja nicht ewig im Haus "gefangen" halten.
Und auch wenn sie sich so gut anstellte und meistens ein Lächel auf den Lippen hatte, so ahnte er dennoch was in ihrem Kopf vor sich ging, das es für sie schwerer war als sie es zu gab.
In Ihr musste immer noch ein Sturm toben, denn sie war immer noch erst wieder ein paar Tage am Leben, sie musste alles neu lernen, hatte erfahren das der Mann den sie liebt ihr Mörder ist, und das die Welt sich weiter gedreht hat in den letzen 1000 Jahren.
Ihre gesamte Familie einschließlich ihrer Tochter gab es nicht mehr, und eigentlich hatte sie nur noch ihn wie sie sagte.
Er konnte nur hoffen das Sie es ihm sagen würde wenn es zu schlimm für sie werden würde, das er versuchen könnte sie aufzufangen.
Er verstand bis heute nicht wie sie ihm so vertrauen konnte, das sie ihm Verzeihen konnte das er eigentlich ein Monster war, das er DAS Monster war.
Heute war einer dieser Tage an denen er ihr etwas Zeit für sich lassen wollte, denn er hatte die Vermutung das es ihr zu viel werden würde alles, das sie einfach etwas Zeit für sich und zum nachdenken hatte.
Also stand er Früh auf, küsste ihre Stirn und strich ihr eine Locke aus der Stirn.
Und die Tatsache das er Blut benötigte machte ihr Anwesenheit und ihr schlagendes Herz nicht gerade besser.
Wieder hatte er die Bilder vor Augen als er sie damals leer trank, und einfach getötet hatte.
Er musste raus, raus aus diesem Haus, nur für ein Paar Stunden, denn so wie es aussah brauchte auch er etwas Frische Luft und Abstand um den Kopf Klar zu bekommen.
Nicht das er den Abstand zu ihr gebraucht hätte, er brauchte einfach kurz Abstand zu allem und einfach ein Nichts um sich herum um alles zu sortieren, auch den Streit mit Niklaus.
Auf einen Kleinen Zettel schrieb er ihre eine Nachricht das er in den Wald ginge zum runterkommen, das mit dem Blut verschwieg er erst einmal.
Er hatte sich angekleidete, entschied sich natürlich wie immer für einen perfekt sitzenden maßgeschneiderten Anzug, Band seine Krawatte um und rückte sie zurecht und brachte seine Manschetten knöpfe an.
Wie immer war ihm ein ordentlicher und stilvoller Kleidungsstil wichtig.
Ein letzter Blick in den Spiegel, ein zufriedenes andeuten eines Lächeln, ein Blick zu Tatia und er verließ sein Schlafzimmer und dann das Anwesen.
Er hatte ein bisschen was zu erledigen, unter anderem besorgte er noch ein paar Sachen für Tatia die sie benötigte, darunter auch ein Smartphone, das fand sie schon bei seinem so faszinierend.
Auch etwas Kleidung und dinge die man so für die Pflege brauchte waren dabei.
er wusste nicht wann er das letzte mal zuvor einkaufen war, das besorgte normal immer jemand für die Mikaelsons.
Anschließend wollte er dann wirklich in den Wald zu gehen um abzuschalten, was er dann auch tat.
Am Wald angekommen ging er etwas tiefer hinein, und schon von einiger Entfernung hörte er ein schlagendes Herz und das rauschen von Blut das durch die Venen gepumpt wurde.
Sofort ging es in Vampirgeschwindigkeit in die Richtung aus der das so verlockende Geräusch kam, und nur Sekunden Später hatte er die Quelle des Herzschlages auch schon ausgemacht.
Ein paar Meter entfernt stand sie mit dem Rücken zu ihm, aber er erkannte sie.
Er hatte zwar keine Ahnung wie "Tatia" So schnell her gekommen war, aber sie musste seinen Zettel gefunden haben und dann hier her gekommen sein.
Wieder ein paar Sekunden Später stand er dich hinter ihr, legte eine Hand an ihre Hüfte und umarmte sie dann von hinten, strich ihr dar Haar etwas zurück und platzierte einen Sanften Kuss auf ihrer Wange.
Er hatte ja keine Ahnung das Katerina auch hier in Mystik Falls war und war so der festen Überzeugung das es Tatia war um ihn zu überraschen die da vor ihm stand.
Bald würde sich die Überraschung aufdecken und er würde erkennen das es nicht seine geliebte war, und bald würde er Katerina gegen über stehen.

@Tatia Petrova
@Katerina Petrova



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#32

RE: Wald

in Wald & See 11.06.2017 23:35
von Katerina Petrova • 88 Beiträge

[ Einstiegspost nach dem dreitägigen Zeitsprung ]

Blut, Mord und Blut hätten die Schlüsselwörter sein sollen, als ich das letzte Mal den sattgrünen Wald betrat, der an Mystic Falls anschloss, als meine rehbraunen Augen das Antlitz Elena Gilbert´ erhaschten, als ich meiner Doppelgängerin gegenüberstand, ihr romantikfixertes Gemüt in einem Wiedersehen begrüßen musste – schien nicht, als hätte sie sich tatsächlich zwischen den Salvatorebrüdern entschieden, an jenem Tag war es Stefan an ihrer Seite gewesen, ganz offensichtlich nicht bloß, um ein Kaffeekränzchen zu halten, am darauffolgenden Tag kam mir zu Ohren, dass es Damon war, der sie anhimmelte.
Entgegen all meiner Vorstellung verließen beide den Wald lebendig und unversehrt... wenn auch ich dem blonden Anhängsel der Gilbert mit größtem Vergnügen die Augen ausgekratzt hätte und sie ihm in seinen immerzu redenden Mund gestopft, damit der Schwachsinn, welchen ich aus seinen Worten verpflichtet war zu entnehmen, endlich ein Ende nahm, mit nur zu großer Freude hätte ich Elena ihren zarten Hals umgedreht, ihr ihr pseudohübsches Köpfchen aus seiner Halterung gerissen und damit auf High Heels eine Runde Fußball gespielt.. die wesentlich größere Unterhaltung wäre gegeben, wäre es in aktueller Möglichkeit gewesen, sie leiden zu lassen und ihr ihren Tod gerade dann nicht zu gebühren, wenn sie ihn am meisten wollte, nicht nur physische Schmerzen waren es in meinen Gedanken gewesen, die sie auf ihrem Leidweg bis hin zum Grab begleiteten.
Dass folgender Tag zu einem unaufhaltbaren Gefühlschaos führen würde, hatte ich nicht im Geringsten geahnt, als ich den Wald als Erholungszentrum wählte, im Eigentlichen suchte ich bloß Rast und Auszeit… so musste ich wohl offenkundig zugeben, dass ich das humane Leben nicht so anstrengend in Erinnerung hatte.. oder es lag einfach an dem Fakt, nicht mehr nach Lust und Laune Menschen austrinken zu können oder daran, dass ich mir die meiste Zeit vorkam, als besäße ich keine Gefühle mehr, im Vergleich zu früher waren sie aber nun einmal einfach nur ein schwacher Herzschlag, ein kaum spürbarer Puls, die sich nur im letzten Moment erkenntlich zeigen würden, genau dann, wenn man sich zu spät glaubte.
Gerade die leichten, erfrischenden Windbrisen inmitten all der geliebten, sommerlichen Hitze genießend war ich mitten im Wald stehen geblieben, in der festen Überzeugung, zumindest in näherer Umgebung völlig alleine zu sein, wurde ich in jener getäuscht, wesentlich fataler, als es mir lieb gewesen wäre: innerhalb weniger Sekunden nahm ich zuerst eine Hand an meiner Hüfte wahr, dessen Griff mir aber lange nicht unbekannt sein sollte, fühlte sogleich einen muskulösen Männerkörper an meinem Rücken, während im selben Moment mein Herz, vollgepumpt mit Adrenalin, zu schlagen begann wie das eines gejagten Häschens.
Zwei weitere Gesten, nicht weniger als ein Haare zur Seite streichen, nicht mehr als ein Kuss auf die Wange dauerte es an, bis ich die Arme um mich groben Griffes löste und mit wutglühenden Augen herumfuhr, mich geradewegs Elijah präsentierend und diesen böse überrascht blinzelnd musternd, ehe ein Wort meine Lippen verließ, nicht lauter als ein Wispern und mit seinem schockuntermalenen Ton so aussagekräftig für bloß einen Namen.
Für einen simplen Namen, Elijah, ein Name hinter dem so viel mehr steckte als nur der eines Urvampires, ein Name, der in meinem Leben kaum hätte eine größere Rolle spielen können, ein Name, den ich verfluchte, seit sein Träger mich als einer von vielen hemmungslos und gewissenslos ersetzt hatte, in dem Glauben, es würde mich kalt lassen, so wie alles – obwohl mich tief in meinem Innersten selten etwas so kalt ließ, wie ich es hinnahm und Dank jenem Glauben brach er mein tausendfach erfolgslos geflicktes Herz auf ein Neues entzwei, wenn auch in gewisser Weise erleichtert war, ihn wiederzusehen, spiegelte sich alleinig die zunehmende Enttäuschung in meinen dunklen Augen wieder, in den Augen, aus denen man so selten offen etwas ablesen konnten, die nicht oft mehr als Hass oder Desinteresse versprühten und wenn doch, dann war es nur die Gefühle, die ich triumphierend vernahm, wenn ich mich amüsierte, in etwa über gelungene Pläne oder hinterlistige Maschen.
Starr blieb ich vor ihm stehen, perplex und unfähig, meinen inneren Schweinehund dazu überlisten, jegliche wahrverspürte Emotionen zu überspielen, so zu tun, als würde ich es gelassen nehmen, als wäre es pure Abscheu, die ich ihm entgegenbrachte, für alles, was gewesen war…

@Elijah Mikaelson




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#33

RE: Wald

in Wald & See 18.06.2017 18:32
von Tatia Petrova • 121 Beiträge

[ Einstiegspost nach dem dreitägigen Zeitsprung ]



Nachdem sie aufgewacht war, fand Tatia am Stuhl etwas weiter in der Ecke des Zimmers, bereits die Kleidung welche die Haushälterin ihr für den heutigen Tagen hergerichtet hatte.
Eine Schwarze Jeans, ein dunkelrotes-lockeres Top, eine schwarzes-dünnes Jäckchen, eine goldene Kette und ihre geliebten braunen-flachen Halbstiefel.
Bevor sie sich umzog ging sie noch Duschen. Sie war stolz auf sich, sich gemerkt zu haben wie die Dusche funktionierte.
Nach dem Duschen benutzte sie die Mundhygiene Artikel: Zahnbürste und Zahnpasta wie sie vor wenigen Tagen gelernt hatte und trocknete sich die Haare mit diesem Elektrischem Heißmacher, dessen Name ihr entfallen war. Die Zähne zu putzen zählte zu den 'Grundbedürfnisse' zumindest wurde es ihr von der Haushälterin so erklärt. Wirklich wunderlich das die Petrova noch nicht vollkommen die Nerven verloren hatte.
Doch sie versuchte sich an ihrem Leben festzuhalten. An ihrem neuen Leben. Auch hatte sie nicht sonderlich viel Zeit gehabt um über ihre Situation nachzudenken. Nichts war mehr wie früher, Nichts!
Es war beängstigend,aber gleichzeitig auch furchtbar aufregend.

Die letzten Tage hatte sie damit verbracht zu lernen und ihre neue Situation zu bewältigen. Tatia hatte dabei ihren Ex-Freund @Niklaus Mikaelson nicht zu Gesicht bekommen. Etwas was ihr auch sehr gelegen kam, denn noch eine Konfrontation mit dem Biest, in welches sich Nik verwandelt hatte, konnte die Petrova gut verzichten. Auch @Rebekah Mikaelson und @Kol Mikaelson hatte sie noch nicht zu Gesicht bekommen. Doch freute sie sich diese wieder zu sehen, vor allem wollte sie ihren Besten Freund endlich wieder in die Arme schließen.
Es war schon so lange her...
@Hayley Marshall-Kenner , @Hope Mikaelson und @Freya Mikaelson kannte die Petrova noch nicht, was an sich nicht komisch für diese Familie war. Immerhin waren alle selten Zuhause.

Schnell zog sie sich an und warf einen Blick auf den Schreibtisch. Ein Zettel?
Zögerlich nahm sie diesen in die Hand und versuchte zu entziffern was Elijah ihr damit sagen wollte. Immerhin konnte die Petrova nicht lesen, sie war damals im Dorf aufgewachsen und keine Tochter eines z.B. Gelehrten gewesen.
Er schien das wohl vergessen zu haben. Sie müsste lesen lernen, sonst würde das noch ein großes Problem darstellen.
Aber alles zu seiner Zeit. Frustriert war die Brünette den Zettel auf den Boden und seufzte. Ein räuspern ließ sie dann jedoch herumfahren. Jessica, die Hausdame.

"Guten Morgen, Jessica. begrüßte die Doppelgängerin die Dame mit einem kleinen lächeln. "Jess."  verbesserte diese die Brünette zum gefühlt tausendsten Mal und lache. "'tschuldigung..." murmelte Tatia leise und schmunzelte einmal. Doch dann fiel ihr etwas ein. Elijah! Schnell hob die Brünette den Zettel, welchen sie frustriert weg geworden hatte, auf und gab diesen an das Hausmädchen. "Kannst du das bitte einmal vorlesen?" bat sie die Junge Petrova. Sie war in der Anderswelt kein Stück gealtert. Dort gab es keine Zeit. Somit verzauberte sie noch immer ihre Mitmenschen mit ihrer Schönheit. Kurz zog Jess ihre Augenbraue hoch, anscheinend wusste sie nicht das Tia niemals lesen gelernt hatte. Sie wusste nur das diese Worte Bedeutung hatten, da sie @Elijah Mikaelson schon des öfteren nach den mysteriösen Schriftzügen gefragt hatte."Elijahs Handschrift, er ist im Wald um runterzukommen..."  Verständlich nickte Tatia, auch wenn sie nicht wusste was er mit 'runterkommen' meinte. "Hattet ihr Streit?"  hinterfragte Jessica nun, da es ihre Neugier geweckt hatte. "Nein ich....nein....ja......" stammelte die verwirrte Petrova und fuhr sich mit einer Hand durch ihr langes, braunes Haar. Sie konnte es nicht verstehen, was meinte ihre Große Liebe nur damit?
"Ich gehe besser." kam es nach einer Weile des Schweigens von ihr und Sekunden später stürmte sie aus der Haustür. Sie hörte noch wie Jessica ihr nach rief, doch ignorierte sie die Rufe. Sie musste Elijah finden!

Eine Stunde - eine Stunde und keine Spur von Elijah. Sie sorgte sich langsam, was meinte er mit 'abschalten'. War sie ihm zu anstrengend geworden? Es war ein Gefühlschaos, welches in der Petrova herrschte. Ein Krieg, welchen sie innerlich mit sich selber austrug. Doch dann war dann hörte Tatia auch anderes, als Vogelgezwitscher. Sie schlich sich durch das Unterholz und das Bild was sich ihr dann bot, ließ ihr kleines Herz zerbrechen. Sie sah Elijah, welcher eine Frau umarmte und ihr einen Kuss auf die Wange drückte. Ihr wurde schlecht und die ganze Welt schien sich zu drehen. In ihrer Brust stauten sich die Emotionen an und sie würde am liebsten gleichzeitig; weinen, schreien und wegrennen. Die Dame löste sich grob von ihm und drehte sich so um das Tatia ihr Gesicht sehen konnte. Erneut zog sich ihr Herz zusammen und Tia verlor jede Farbe in ihrem Gesicht. Die Brünette sah exakt aus wie Tatia selbst! (@Katerina Petrova)
Die Petrova wich zurück, stolperte über einen Ast wodurch die beiden sie wohl gehört haben sollten. "Autsch...!" fluchte sie, ehe sie aufstand und einfach nur lief. Tränen liefen ihr über die Wangen. Elijah betrog sie und das schlimmere war noch das sie glaubte ihren Verstand Komplett verloren zu haben! Wie konnte sonst die Frau das gleiche Gesicht wie sie tragen?!
Ihr war es egal das ihre Beine dank dem Unterholz und ihrem Sturz von feinen Schnitten geziert wurden, sie wollte einfach nur weg!

@Elijah Mikaelson & @Katerina Petrova









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#34

RE: Wald

in Wald & See 19.06.2017 18:07
von Niklaus Mikaelson • 104 Beiträge

Die Trennung von Caroline war ihm aus verständlichen Gründen nicht sonderlich leicht gefallen. Die Szenen die sie im See zusammen gehabt hatten, die Momente in denen man klar erkennen konnte, das sie fest damit rechnete, durch ihm ihr Ende zu finden, das war einprägsam und sollte ihn auch die nächsten Tage noch verfolgen. Zu seinem Bruder und dessen neuer Gefährtin war er dennoch nicht gegangen, hatte sich im Haus zurück gezogen, gemalt und nachgedacht. Die Dinge die er bei seiner Rückkehr gehört hatte, deutete nicht darauf hin, das Elijah dem Gift erlegen war, ganz im Gegenteil, er schien sich bester Gesundheit zu erfreuen. Auch Tatia schien das alles überlebt zu haben, zu seiner Erleichterung, wie er gestehen musste. Nach den Ereignissen mit Hayley war das ein tief befriedigendes Gefühl, zu wissen, das sein Bruder, der für alles immer den Kopf hingehalten und sich die Finger verbrannt hatte, auch ein Stück Glück in seinem Leben gefunden hatte. Das bedeutete natürlich nicht, das zwischen ihnen wieder alles Bestens war, das wusste Niklaus und das erwartete er auch von seinem Bruder, und doch, die letzten Tage, unruhige Nächte und Tage, in denen er durch die Wälder gestreift war, getrieben von Gedanken, allumfassend, seine Tochter, seine Liebe und seine Familie betreffend. Darüber hinaus hatte er Gerüchte gehört, geflüsterte Worte, das Ven sich tatsächlich in der Stadt niedergelassen hatte. Diese Tatsache allein war schon beunruhigend, noch schlimmer aber wohl war, das er etwas mit dem Gilbertmädchen hatte und die ihn, mehr oder minder spontan, vergessen hatte. Sie kannten sich, allein deswegen war Vorsicht geboten. Gegen ihn und seine Familie würde der Uralte nichts unternehmen, die Kinder waren auch sicher, zumindest für den Augenblick, denn am Ende wusste niemand zu sagen, zu welchen Handlungen der Mann wirklich fähig war. Über all diesen Dingen stand immer noch die Frage, wie weiter mit Elijah verfahren. Genervt warf Niklaus den Pinsel aus der Hand, ließ ihn zurück in das Gefäß fallen, in dem seine Werkzeuge gelagert wurden, griff sich seine Jacke und stürmte aus dem Raum. Eine seltsame Ruhe war über das Haus gefallen, auch wenn er sich sicher war, das noch jemand hier sein musste. Aus der Richtung in der Elijah sein Schlafzimmer hatte kaum auf jeden Fall weder ein Laut noch ein Herzschlag. Die Ohren weiter geschärft, konnte er das leise Klopfen, fast freudig, eines sterblichen Herzens hören. So viele gab es davon hier nicht und wenn er die letzten Tage richtig darauf geachtet hatte, musste das Tatia sein. Sie entfernte sich vom Haus und in der Aussicht, so seinen Bruder zu finden, wo es auch ein Anruf getan hätte, wollte er ihr folgen. Eine knappe Unterhaltung mit der Hausdame, die ihm fast entfallen war, wie war noch ihr Name...? Sobald er die Info hatte, wo sie sich treffen wollten, folgte er ihr, auch wenn ihm nicht klar war, was hier genau passierte. Sein Bruder war der Mann der klaren Linie, ein solches Versteckspiel schien so gar nicht zu ihm zu passen. Ein Telefonat, dessen genauen Inhalt er nur schwer verarbeiten konnte, warf ihn zurück und so musste er die Spur der Petrova aufnehmen, um sie zu finden. Als er sie fand, schien sie bereits eine ganze Weile im Wald herum zu irren, hatte bisher ihren Geliebten nicht gefunden. Dann hielt sie Inne, musste etwas gesehen haben, das ihr so gar nicht gefallen wollte, und rannte los, als wäre der Teufel hinter ihrer Seele her. So gern der Urhybrid gewusst hätte was sie so aufgebracht hatte, setzte er ihr doch nach. Wenn sie sich den Hals brach oder verloren ging würde Elijah ihm das niemals verzeihen. Mit der ihm eigenen Geschwindigkeit setzte er der Doppelgängerin nach, gerade als sie drohte über eine große Wurzel zu stolpern und einen leichten Abhang herunter zu stürzen, war er neben ihr, fasste sie am Handgelenk und zog sie elegant zurück auf die Beine. Sein Blick war nüchtern, und doch, wenn man ihn kannte, ihn als Mensch gekannt hatte, ihn lieben gesehen hatte, so wie sie, dann konnte man die Sorge und die Bestürzung darin erkennen. Sie hatte den selben Gesichtsausdruck wie an dem Tag, als klar war, das ihr Mann gestorben war. Was zur Hölle hatte sie gesehen. „Du solltest aufpassen, wohin du läufst. Verzeih das ich mich einmische, aber mein Bruder würde es nicht schätzen wenn ich zusehen würde, wie du in den Tod stürzt oder dir auch nur einen Finger brichst.“

@Elijah Mikaelson
@Tatia Petrova
@Katerina Petrova





Katerina Petrova
ist nicht amüsiert!
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#35

RE: Wald

in Wald & See 20.06.2017 10:47
von Elijah Mikaelson • 80 Beiträge

Seine Hände um ihre Schlanke Hüfte wurde grob gelöst, was ihn natürlich im ersten Moment ziemlich überraschte.
Er konnte sich nicht vorstellen weswegen seine Liebste ihn wegstoßen würde, und dennoch tat sie es und drehte sich zu ihm um.
Ihre Schokoladenbraunen Augen blickten in die seinen und was er zu sehen bekam war nicht die übliche Wärme und Freude, oder das Funkeln, sondern sie war ziemlich überrascht und blinzelte ihn an als hätte sie ein Gespenst gesehen.
Ihr Herz schlug ziemlich schnell und drohte fast aus ihrer Brust zu springen und aus ihren Lippen drang ein leises gewispertes kaum verständliches Wort das seinen Namen bedeuten sollte.
Die Überraschung in ihren Augen verwandelte sich auch bald in Enttäuschung, ja vielleicht sahen sie sogar verletzt aus, als hätte er ihr weh getan.
Er musterte sie eine ganze Weile, und sah ihr fest in die Augen ohne auch nur einen einzigen Ton zu sagen, bis er erkannte das es nicht Tatia war die hier vor ihm Stand, sogar jemand ganz anderes.
Er konnte sie alle auseinander halten, wenn er sie eine Weile ansah, denn auch wenn sie sich bis auf das letzte Haar glichen, so waren sie dennoch alle unterschiedlich, und jeder von ihnen ein Individuum, Doppelgänger hin oder her.
Meistens waren es ihre Augen die sie verrieten.
Tatia hatte einen goldenen Fleck auf der Iris, und bei dieser Frau vor ihm, war der Braune Rand um die Iris breiter, das würde er nicht in 1000 Jahren vergessen.
Und auch wenn sie vermutlich das Gegenteil dachte, er hatte einmal sehr viel für sie empfunden, und wusste auch das hinter dieser rauen hinterlistigen Schale eine verletzliche und sanftmütige Frau steckte die in ihrem Leben einfach schon zu viel einstecken musste um noch die Frau von früher zu sein.
Für ihn aber würde sie immer Katerina sein, und nicht Katherine wie sie sich heute nannte und sich dahinter versteckte wie hinter einer Maske.
Nun lag auch Überraschung in seinen Augen, was deutlich zu erkennen war.
Immerhin war es eine Lange Zeit her seit er sie gesehen hatte, und nun stand sie einfach so vor ihm, im Wald von Mystik Falls, so als wäre sie aus dem Nichts aufgetaucht.

"Katerina..."

Es war auch mehr ein Flüstern als das es wirklich gesprochen gewesen wäre, und man konnte seine leichte Verwirrung aus seiner Stimme heraus hören.
Er wollte gerade noch mehr zu ihr sagen, wollte ihr erklären das er sie gerade verwechselt hatte, und das ihm alles leid tut, als er aber das laute Knacken eines Astes hörte.
Er drehte sich in die Richtung, und was er vor sich sah hätte er nie gedacht, seine geliebte Tatia die wohl alles mitbekommen hatte, in ihrem Gesicht war Entsetzen zu erkennen und Tränen sammelten sich, ehe sie auch schnell wie von der Tarantel gestochen davon rannte.
Was hatte sie so erschreckt? die Tatsache das sie ihn mit ihr gesehen hatte? oder das sie aussieht wie sie?
Ein tiefes seufzen entwich ihm, sah zu Katerina und schüttelte den Kopf.

"Komm mit, da muss ich nach.
Aber wir müssen gleich weiter reden."

Gab er ihr zurück und rannte dann auch schon los, sie hatte wohl einen kleinen Vorsprung, doch er würde nicht lange brauchen um sie einzuholen, um bei ihr zu sein.
Und so war es, kurze Zeit später hatte er sie eingeholt, doch sie war nicht alleine, sein Bruder Niklaus stand ihr gegenüber und hielt sie am Handgelenk fest.
Er hörte seinen letzten Worte die er an sie richtete und ging ein paar Schritte auf die Beiden zu.

"Da hast du wohl recht Niklaus, das würde ich wohl ganz und gar nicht schätzen."

Sein Blick glitt von Niklaus zu Tatia und verwandelte sich sofort in eine Mischung aus Besorgnis und Liebevoll.

"Tatia Liebes, was ist passiert?"

@Katerina Petrova
@Tatia Petrova
@Niklaus Mikaelson



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#36

RE: Wald

in Wald & See 02.07.2017 22:06
von Tatia Petrova • 121 Beiträge

Was zur Hölle war hier los? In der Petrova-Doppelgängerin herrschte ein unglaubliches Chaos. Geprägt von Verwirrtheit, Angst, Zweifel und dem Gefühl das sie nun endgültig die Fassung verloren hatte. Aber konnte man das der Brünetten Krum nehmen? Sie war plötzlich 11 Jahrhunderte in die Zukunft gereist, weil sie gestorben war. Getötet von ihrer Großen Liebe Elijah Mikaelson, welcher durch ihr Blut in einen Ur-Vampir verwandelt wurden war. Sie hatte so viel neues Kennenlernen müssen und dazu kam noch; Elijah hatte eine Frau im Arm gehalten, welche ausgesehen hatte wie Tatia selbst!
Sie rannte, fing sich vor einigen Fällen da sie über die Wurzeln des Waldes stolperte und konnte den Tränen nicht stand halten. Sie brachen wie ein Damm über sie ein. Sie liefen heiß ihre Wangen hinunter, doch kümmerte sie sich nicht weiter darum.

Doch die Sicht verschwamm ihr derartig, das sie die eine riesige Wurzel übersah und fiel. Der Sturz dauerte gefühlte Ewigkeiten und sie stellte sich darauf ein unglaubliche Schmerzen zu haben, sobald sie aufprallte. Doch es kam nichts, denn eine Hand umfasste ihr Handgelenk und hielt sie stark, aber auch zugleich sanft fest und zog sie wieder auf ihre Beine. Zuerst glaubte sie das es sich um Elijah handeln musste, doch dem war nicht so. Sie wollte sich losreißen, aber sie hielt bei der Stimme inne.

"Du solltest aufpassen, wohin du läufst. Verzeih das ich mich einmische, aber mein Bruder würde es nicht schätzen wenn ich zusehen würde, wie du in den Tod stürzt oder dir auch nur einen Finger brichst.“ 
Ihr Blick ging zu seinen Augen, Niklaus Mikaelson.
Noch immer herrschte ein Chaos in ihr und der Anblick von Klaus machte es nicht wirklich besser.
Denn er war derjenige der sie vor einigen Tagen verletzt hatte und ihr somit klar gemacht hatte, wie sehr er sie hasste.
Seine Worte, sein Blick - es passte nicht zu dem Niklaus den sie vor einigen Tagen gesehen hatte. Sie sah Sorge und Angst in seinen Augen - um sie, Tatia Petrova.
"Nik..." kam es leise über ihre Lippen und sie konnte ihren Blick nicht von ihm wenden. Sie hatte das Gefühl als müsste sie schreien, sich gegen seine Brust zu werfen und mit ihren Fäusten gegen diese zu schlagen. Doch war sie wie erstarrt, der Schock war zu groß.

"Da hast du wohl recht Niklaus, das würde ich wohl ganz und gar nicht schätzen." 
Elijah! Sie sah in seine Richtung und versteckte sich sofort hinter Klaus. Sie wusste nicht was sie tun sollte, sie würde am liebsten einschlafen und wieder in ihre Welt zurück kehren. "Tatia Liebes, was ist passiert?" 
Sein Blick sah aus wie immer, er sah so unendlich besorgt aus und als ob er sie selbst vor den Ameisen schützen wollte, welche sich unter den Blättern versteckten.
Sie wollte zu ihm, aber zugleich fürchtete sie sich davor was sie gesehen hatte. Was er getan hatte.
"Wie ist das Möglich..." kam es leise über ihre Lippen, doch der Vampir und der Hybrid würden ihre Worte, ohne große Schwierigkeiten zu haben, verstehen. "Sie sieht aus wie....ich..genau wie ich!"

@Katerina Petrova @Niklaus Mikaelson @Elijah Mikaelson



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#37

RE: Wald

in Wald & See 07.07.2017 14:33
von Niklaus Mikaelson • 104 Beiträge

Der Moment zu handeln war da gewesen und er hatte ihn ergriffen, oder viel mehr die Doppelgängerin, die im Begriff war, den leichten Abhang hinunter zu segeln. Als sie ihn ansah, stach es kurz, nichts was er in den letzten Jahren wirklich gefühlt hatte, viel eher noch als würde er einen Wink aus der Vergangenheit bekommen. Die Erinnerung an einen Tanz, der ihr letzter gewesen war, ehe sie sich für Elijah entschieden hatte. Noch dazu kam die Tatsache, das er sie und seinen Bruder vor ein paar Tagen fast umgebracht hätte. Es war ihm egal gewesen und nun war doch einige Zeit vergangen, Zeit, in der er sich seine Gedanken und auch Vorwürfe gemacht hatte. Sie hatte so viel wegen seiner Familie durchmachen müssen und nun wo sie wieder da war, hatte er sie angefallen? Bei Elijah sah es anders aus, ja, er hasste es seinen Bruder verwundet zu haben, aber der hatte es immerhin verdient. Jetzt und hier war er nur froh, das sie am Leben und gesund war, was auch immer sie so aufgeschreckt hatte. Kurz war da der Impuls, sie in den Arm zu nehmen, ihr zu vermitteln, das ihr nichts passieren würde, doch sollte es dazu nicht kommen. Erst roch er ihn, dann sprach sein Bruder. Sich zu Elijah gedreht, ließ er Tia´s Handgelenk los, die sich prompt hinter ihm versteckt. Was war ihm entgangen? Vor ein paar Tagen hatte sie sich schützend vor Elijah gestellt, nun versteckte sie sich hinter ihm vor seinem Bruder? „Natürlich würdest du das nicht. Hallo Bruder. Kannst du mir sagen, warum sie.. So ist?“ Der Blick des Urhybriden zeichnete Besorgnis, allerdings nicht nur für die Frau hinter ihm. Sein Bruder würde doch kaum etwas tun, das der Frau die er liebte, die er schon immer geliebt hatte, und für deren Tod er leider verantwortlich war, ein weiteres Mal zu gefährden. Hinter Elijah bewegte sich etwas, ein Fetzen von Duft wehte herüber, und dann war das, was da war, verschwunden. „Katherine.. Sag mir nicht du...“ Nun musste Niklaus lachen, auch wenn das nicht zu der Lage passen wollte und es die Dinge für Tia sicher nicht besser machte. Hatte er seine Freundin mit Katerina verwechselt? So lustig er das fand, irgend etwas störte ihn und er wusste auch was. Der Duft.. In ihm schwang eine herbe, dunkle Note, die er nur zu gut kannte. Unsterblicher. Was hatte der mit Katerina zu schaffen? Den Kopf geschüttelt, drehte er sich halb zu Tia, das er zwischen den beiden blieb, sie aber sehen konnte. „Sie stammt aus deiner Blutlinie, Tatia. Eine Nachfahrin, mit dem selben mystischen Blut wie du. Scheinbar hat der gute Elijah sie im Eifer des Gefechts mit dir verwechselt. Es ist schwer wenn man eure Augen nicht sehen kann.“ Auch wenn man natürlich durchaus noch andere Punkte finden konnte, sie auseinander zu halten, aber leicht war es trotzdem sicher nicht. „Scheint aber als hätte sie uns verlassen. Ob es daran liegt das sie mich erkannt hat?“

@Elijah Mikaelson
@Tatia Petrova
@Katerina Petrova




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#38

RE: Wald

in Wald & See 07.07.2017 18:23
von Katerina Petrova • 88 Beiträge

Es dauerte, kostete Elijah einige Minuten des Musterns, bis ihm bewusst wurde, dass jemand vor ihm stand, den er gar nicht erwartet hatte, jemand Altbekanntes, jemand, dessen Namen er zum ersten Mal vor mehr als fünfhundert Jahren erfuhr – ebenso wenig wie mich die Überraschung kalt ließ, ignorierte sie ihn, wer in aller Welt hätte schon gedacht, gewusst, dass wir uns je wieder begegnen würden, noch dazu auf diese Art und Weise.
Ein Kopfschütteln folgte, während sein Flüstern meines Namen einen Schauer über meinen Rücken jagte, um die Positivität dessen aber ließ sich streiten, auf ein Neues wisperte ich seinen Namen, viel fraglicher und doch so feststellend, schockiert realisierend, als könnte ich es nicht glauben, würde nicht fassen wollen, dass es ausgerechnet jener Mikaelson war, dem ich als erstes begegnete.
Auch ich hätte gerne mehr gesagt, hätte mit ihm geredet, stundenlang, doch unterbrach das laute Knacken eines Astes die Szenerie, welches mich in mich zusammenfahren ließ, kurz gefolgt von einem scheinbar fernen und doch so nahem, gefluchten Schmerzlaut.
Meine dunkelbraunen Augen signalisierten kaum etwas als dezente Verwirrung und doch die amüsierten Funken des Vergnügens, völlig unpassend und unerwünscht in jener Situation und dennoch lebendig strahlend, kaum konnte ich mir einen gespitzelten Kommentar verkneifen, der Elijah dafür verspotten sollte, dass er nicht einmal seine Liebste unter uns erkannte, aber ich ließ es, behielt es in meinen Gedanken für mich und gab mich mit süffisantem, leichtem Grinsen zufrieden.
Er verlangte, dass ich ihm Gehorsam schenkte, ihm folgte, und auch wenn ich kaum Lust verspürte, einer meiner älteren Doppelgängerinnen nachzurennen, setzte ich eine Weile nach dem Urvampir zum Gehen an, mehr aus Interesse an Tatia, an der Frau, die nicht nur Elijah so derartig den Kopf verdreht hatte, als aus der Intention, jenem aus der Klemme zu helfen.
Mein Schritttempo hielt ich angemessen, war ich doch kein Hund, der seinem geliebten Herrchen nachrannte, dass er viel, viel schneller sein würde, als meine Augen es hätten erfassen können, war nie ein Geheimnis gewesen, ebenso wenig wie die Tatsache, dass ich mich um meine Geschwindigkeit bemühen würde.
Je näher ich kam, desto deutlicher vernahm ich die Stimmen, die nicht nur der Petrova oder ihrer Liebe zuordenbar waren, sondern auch demjenigen Mann, dem ich nur Ehrfurcht und Verachtung entgegenbringen konnte für alles, was seinetwegen passiert war – wenn auch ich aufgrund ihm erst meinen starken Selbsterhaltungstrieb kennengelernt hatte, erst durch ihn verstanden, dass es sich alleine auf der Welt viel besser machte, was aber nichts in aller Welt entschuldigen sollte.
Ich musste nicht einmal sein Antlitz erblicken, damit mir das Blut in den Adern gefror, damit ich mich gegen all meine Verbesserungsbemühungen sträubte und die Flucht ergriff, das Gespräch mit Elijah konnte warten, so hoffte ich zumindest.
Die Begründung war minder der Fakt, dass Niklaus mich sofort ohne jegliche Schwierigkeiten töten hätte können, wenn ihm danach beliebte, wovon nicht abzusehen war, noch weniger, dass ich ihm niemals seine Taten verzeihen würde können, ich besaß schlichteinfach nicht den Willen.
- .. Zumindest erzählte ich mir das, wer wusste schon, was wirklich dahinter steckte?
Wem würde ich den stechendem Schmerz in meinem Adrenalin befülltem, rasenden Herzen schon offenbaren, meine Gedanken oder die wahren Absichten der Flucht, die ein Treffen mit dem Urhybriden verhinderten, ganz gleich, ob er mich bereits entdeckt hatte oder nicht?
Noch ahnte ich nicht, welchen Einfluss Tatia in fernerer Zukunft auf mein Leben haben würde, im Augenblick konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen, einen netten Plausch mit ihr zu führen, letzten Endes war sie noch immer die Frau mit demselben Status – und ich, ich war noch immer Katherine. Die Katherine, die nicht bereit war, ihr sofort zu vergeben, ... die Katherine, die vor Niklaus Mikaelson floh.

@Elijah Mikaelson
@Tatia Petrova
@Niklaus Mikaelson




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#39

RE: Wald

in Wald & See 09.07.2017 17:31
von Elijah Mikaelson • 80 Beiträge

Es schien Katerina irgendwie zu amüsieren, das er, er der immer davon sprach jede von ihnen erkennen zu können, sie mit seiner Liebsten verwechselte.
Es sollte aber nicht zu einem klärenden Gespräch kommen, nur nicht fassend könnende Blicke wurden ausgetauscht ehe Tatia aufgetaucht war, und sie gesehen hatte, geflüchtet war und er dann mit Katerina im Schlepptau gefolgt war.
Er hatte in dem Moment nicht nachdacht zu erst das sie menschlich war, denn Menschlich sein und Katerina waren zwei Komponenten die absolut nicht zusammen passten.
Er hatte sie irgendwann los gelassen, und das war auch der Moment gewesen in dem sie flüchten konnte, und er wusste auch nicht ob Niklaus sie noch gesehen hatte.
Er war sich sicher das sie einem Treffen mit Niklaus aus dem Weg gehen wollte, zu groß war immer noch die Angst in ihr, zu groß immer noch das Bedürfnis vor ihm zu Fliehen, und das würde wohl auch immer so bleiben vermutlich.
Bei Gelegenheit würde er mit ihr über das ganze Sprechen müssen, einiges Klar stellen müssen, aber heute war nicht der Tag dafür, heute würde er sich erst einmal um Tatia kümmern müssen.
Aber er hatte zu Anfang ihre Augen nicht gesehen, und hätte sich auch niemals vorstellen können das sie hier sein könnte.
Sein Blick wanderte von Tatia und Niklaus immer wieder hin und her, der Vampir war dankbar Niklaus sie vor einem Sturz bewahrt hatte, und so war er zunächst einmal erleichtert das es ihr scheinbar Körperlich gut ging.
Er ging einen Schritt auf die Beiden zu, wollte sich versichern das es ihr gut ging, das ihr nichts geschehen war, denn er konnte ihr Blut riechen, und wollte wissen ob sie sich schlimmer verletzt hatte.
Was als nächstes folgte verpasst ihm einen Stich in die Brustgegend, ließ einen Klos in seinem Hals entstehen und verursachte im Kopfschmerzen, seine Geliebte Tatia versteckte sich vor ihm hinter seinem Bruder Niklaus.
Sie hatte Angst vor ihm, er hatte ihr Weh getan, und nun sah sie in ihm was er eben war, ein Monster das unfähig war jemanden Glücklich zu machen.
Wie seine Mutter schon sagte, früher oder später würde er jedem Schmetterling die Flügel raus reißen, und es tat ihm unendlich weh Tatia so zu sehen.
Das war der Moment in dem er erkannte das er nicht gut genug für sie war, nie gut genug sein würde, und das er sie gehen lassen musste, denn sonst würde er sie zerstören wie er es bei jedem tun würde, und gerade bei ihr, wollte er das nicht zu lassen.
Er würde ihr zu gerne alles erklären, aber ein Klos saß tief in seinem Hals, es war als hätte ihm jemand ein Brett vor seinen Kopf gehauen.
Sein Bruder Niklaus kam ihm dann aber zuvor, und richtete erst einmal das Wort an ihn, bliebt zwischen Tatia stehen, was vermutlich auch besser war, wenn sie es schon nötig hatte sich hinter ihm zu verstecken, wo er ihr doch vor ein paar Tagen noch weh getan hatte, aber jetzt, jetzt war er eben das Monster.
Er ging wieder ein paar Schritte zurück, wollte Abstand zwischen die beiden bringen.
Auch ihm hatte Niklaus einen Biss verpasst, hätte ihn getötet wenn er gekonnt hätte, und es bestand keine Frage darin das er es verdiente hatte, doch dennoch schmerzte die Tatsache zusätzlich.

"Was hier passiert ist? Es scheint wohl als sei ich doch das Monster.
Und ja, du bist richtig der Annahme, ich habe Katerina verwechselt, ich dachte es wäre Tatia und habe sie wohl umarmt.
Und das hat sie gesehen."

Man konnte in seiner Stimme hören das es ihn verletzte das sie Angst vor ihm hatte, das sie sich versteckte, man konnte aber auch hören das es ihm Leid tat, was er getan hatte, das sie das mit ansehen musste.
Nun war es auch Niklaus der sich zu Tatia drehte und die ganze Sache versuchte zu erklären, versuchte wieder alles gerade zu biegen.
Aber nichts würde mehr so sein wie vorher, er wusste das ihr nur weh tat, und das konnte er nicht mehr länger in kauf nehmen.
Seine Hände hatte er in den Taschen zu Fäusten geballt, hatte wieder das Bedürfnis seine Hände zu reinigen, das Blut das in dem Fall nicht einmal vorhanden war abzuwischen.

@Tatia Petrova
@Niklaus Mikaelson
[@Katerina Petrova]



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